„Krone“-Kommentar

Nicht feiner als Trumps Buddys in der Ukraine sein

Kolumnen
17.12.2025 06:00

Die Nachrichten von einer baldigen Feuerpause oder gar einem kalten Frieden in der Ukraine waren natürlich verfrüht. Dennoch sind bei optimistischer Betrachtung einige Anzeichen für eine mögliche Entspannung der Lage im Kriegsgebiet erkennbar. Unter anderem der unübersehbare Einfluss von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und dem US-Immobilieninvestor Steve Witkoff bei den Verhandlungen in Berlin.

Das für Kenner der Sitten im Weißen Haus und im Kreml nicht unerwartete Auftauchen der beiden Typen aus dem Big Business mag Feinspitzen unappetitlich vorkommen. Aber das alles hat auch sein Gutes: Wenn es um so richtig viel Dollars geht, kommt Schwung in die zähe Masse.

Die Wiederaufbaukosten für die Ukraine wurden schon vor Monaten auf 530 Milliarden Euro geschätzt.

In Kiew und anderen ukrainischen Städten sind bereits Investoren, Lobbyisten und Manager aus allen Teilen der Welt unterwegs. Österreich ist auch dabei. Schon jetzt sind 200 heimische Firmen dort. Mit dem früheren Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber gibt es auch einen exzellenten Kenner der Politik und Wirtschaft als Regierungskoordinator für den Wiederaufbau der Ukraine.

Wenn jetzt keiner von den üblichen Bedenkenträgern bürokratische Hürden aufbaut, könnte das Österreichs wirtschaftliche Lage 2026 deutlich verändern. Da heißt es nun nur schnell sein. Die unschöne Wahrheit: Man kann es sich nicht leisten, viel feiner sein zu wollen als Trumps Buddys.

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