Brisantes Foto

Jeffrey Epstein „verkaufte“ Frau an „DJ Trump“

Außenpolitik
10.09.2025 15:36

Der mittlerweile zu einem juristischen Streit ausgeartete Wirbel rund um ein angebliches Geburtstagsschreiben von US-Präsident Donald Trump an den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein im Jahr 2003 wird nun durch eine neue Veröffentlichung weiter befeuert. Die Demokraten haben nämlich ein Foto veröffentlicht, auf dem der damals 50-jährige Unternehmer mit einem übergroßen Scheck über den „Verkauf einer Frau“ zu sehen ist.

Die Unterschrift auf dem Scheck in Höhe von 22.500 US-Dollar (rund 19.000 Euro) trägt den Namen „DJ Trump“ (siehe X-Posting unten). Trumps Sprecherin Karoline Leavitt wies Fragen nach dem Scheck auf einer Pressekonferenz am Dienstag zurück. „Haben Sie die Unterschrift auf diesem Scheck gesehen? Es ist nicht Donald Trumps Unterschrift“, sagte Leavitt. Tatsächlich unterscheidet sich die Unterschrift von Trumps derzeitiger Signatur und auch von der, die auf dem angeblichen Geburtstagsbrief an Epstein zu sehen ist.

Wie US-Medien berichteten, handelt es sich bei dem veröffentlichten Dokument um eine Kopie einer Seite aus einem Geburtstagsbuch, das Epsteins Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell für dessen 50. Geburtstag zusammengestellt haben soll. Der Eintrag stammt nach Angaben von US-Medien von einem ehemaligen Vorsitzenden einer New Yorker Immobilienfirma und Mitglied von Trumps Privatclub Mar-a-Lago.

Sprecherin Karoline Leavitt warf den Demokraten vor, eine Falschmeldung zu verbreiten, um dem ...
Sprecherin Karoline Leavitt warf den Demokraten vor, eine Falschmeldung zu verbreiten, um dem Präsidenten zu schaden.(Bild: AP/Alex Brandon)

„Jeffrey zeigt frühe Talente“
Auf dem Foto zu sehen sind neben Epstein drei weitere Personen, von denen zwei unkenntlich gemacht worden sind. In einer handgeschriebenen Notiz unter dem Foto heißt es: „Jeffrey zeigt frühe Talente mit Geld + Frauen!“. Er habe eine „vollständig entwertete“ Frau – der Name ist in der Abbildung geschwärzt – „für 22.500 Dollar an Donald Trump verkauft“.

Zuvor hatten die Demokraten ebenfalls aus dem Geburtstagsbuch einen angeblichen Eintrag Trumps veröffentlicht. Darauf zu sehen sind die Umrisse eines Frauenkörpers, in dem ein angeblicher Dialog zwischen Trump und Epstein abgebildet ist. Darunter ist Trumps Unterschrift zu sehen, wobei unklar ist, ob diese echt ist. Sprecherin Leavitt sagte am Dienstag, das Weiße Haus sei offen für eine forensische Schriftuntersuchung.

Milliardenklage gegen „Wall Street Journal“
Das „Wall Street Journal“, das im Juli als erstes Medium über Trumps mutmaßliche Glückwünsche an das Geburtstagskind, sieht sich mit einer Klage aus dem Weißen Haus konfrontiert. Trump fordert Schadenersatz in Höhe von mindestens zehn Milliarden US-Dollar (rund 8,5 Milliarden Euro) für „Fake News“.

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