Red Bulls Fußballchef Jürgen Klopp wollte Marcus Mann unbedingt als neuen Sportboss nach Salzburg lotsen. Geht der Schachzug auf, hat der ehemalige Erfolgstrainer alles richtig gemacht. Was passiert aber, sollte sich der Deutsche getäuscht haben?
Gut Ding braucht Weile! Dachte man sich auch bei den Bullen. Nach monatelanger Suche will man mit Marcus Mann den „idealen Kandidaten“ für den Posten des Sportbosses gefunden haben. So bezeichnete ihn Geschäftsführer Stephan Reiter. Noch im Oktober hatte dieser offen über Hoffenheims Andreas Schicker gesprochen.
War Mann-Bestellung genialer Schachzug?
Dass vielen bei Salzburg zudem eine österreichische Lösung gut gefallen hätte, ist ein offenes Geheimnis. Am Ende erfüllte sich dieser Wunsch nicht, sodass die Wahl zum dritten Mal in Folge auf einen Deutschen fiel. Durchaus zum Wohlwollen von Red Bull-General Oliver Mintzlaff und Fußball-Chef Jürgen Klopp. Das Duo verhandelte höchstpersönlich mit Manns Ex-Verein Hannover. Erfolgreich! Ob es sich beim Schachzug aber wirklich um einen genialen gehandelt hat, wird sich erst weisen. Eins steht jedoch fest: In Sachen Mann steht auch Klopps Spürsinn auf dem Prüfstand!
Bewährt sich der neue Geschäftsführer Sport, hat der Fußball-Boss alles richtig gemacht. Salzburg kehrt endlich zurück in die Erfolgsspur – und die Stimmen, die dem Promi-Boss eher geringeres Interesse am Standort nachsagen, würden verstummen.
Weggefährte von Klopp freut sich
Sollte Mann hingegen nicht für den erhofften Schwung sorgen, wird sich auch der 58-jährige „Kloppo“ Kritik gefallen lassen müssen. Dann hätte der Konzern Salzburg nämlich nach Klopp-Kumpel Pep Lijnders und Rouven Schröder – er war von Schwesterklub Leipzig nach Österreich gewechselt – erneut nicht den erhofften Gefallen getan. Ein anderer Weggefährte des ehemaligen Erfolgstrainers freut sich in jedem Fall über den Mann-Wechsel zu den Bullen: Jörg Schmadtke. Der 61-Jährige arbeitete einst bei Liverpool mit Klopp zusammen. Und ersetzt dessen Hoffnungsträger jetzt bei Hannover.
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