Nur noch 77.238 Kinder wurden im Vorjahr geboren: Familienministerin Claudia Plakolm (ÖVP) sieht die Österreicher gefordert, die Zahlen sind – im Detail – durchwegs erschreckend ...
Ihr Kinderlein, nicht mehr kommet! Österreich steckt mitten im Baby-Blues. Noch nie wurden so wenige Kinder geboren wie im Vorjahr, mit nur noch 77.238 Babys – gleichzeitig starben aber 88.486 Personen. Fazit: Die Familien schrumpfen, die Wiegen bleiben leer. Mit einer Fertilitätsrate von nur noch 1,31 Kindern pro Frau ist klar: Ohne Zuwanderung geht sich der Bevölkerungserhalt längst nicht mehr aus.
Laut aktuellen Zahlen des heimischen Familienministeriums ist das Kinderkriegen nur noch eine Randerscheinung. Später, seltener und oft gar nicht – Frauen bekommen übrigens ihr erstes Kind im Schnitt mit 30,4 Jahren, jede fünfte sogar erst zwischen 30 und 33. Teenie-Mamas sind ebenfalls praktisch ausgestorben.
Mir ist es wichtig, dass junge Menschen wieder den Mut haben, eine Familie zu gründen.

Claudia Plakolm (ÖVP)
Bild: APA/HANS KLAUS TECHT
Paare setzen auf mehr Einkommen statt Kinder
Dafür boomt das Leben ohne Nachwuchs: Sogenannte DINK-Paare (zwei Einkommen, keine Kinder) lassen den Familienzuwachs schrumpfen, die Politik ist alarmiert. Familienministerin Claudia Plakolm betont: „Diese Entwicklung ist kein österreichisches Phänomen, sondern eine Entwicklung in der westlichen Welt.“
Die Politik könne nur Rahmenbedingungen schaffen – ob Kinder kommen, entscheiden die Paare selbst.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.