Zum 50er von Epstein

Trumps anzüglichen Geburtstagsbrief gibt es doch

Außenpolitik
08.09.2025 22:35

Vehement hatte US-Präsident Donald Trump bestritten, dass das Geburtstagsbuch von Jeffrey Epstein wirklich existiere. Dieses haben aber nun Anwälte des in Ungnade gefallenen Finanziers dem US-Kongress übergeben. Darin enthalten: ein Brief mit der Unterschrift des Republikaners …

Zu Epsteins 50. Geburtstag wurde im Jahr 2003 ein Geburtstagsbuch erstellt – es ist ein Werk, das rund um Trump für viel Zoff und Streit sorgen sollte. Dieser behauptete nämlich mit Nachdruck, dass die Ermittlungen ein Schwindel seien. „Jetzt wissen wir, dass er gelogen hat“, meint der demokratische Abgeordnete Robert Garcia.

Trump hatte Mitte Juli angekündigt, die Veröffentlichung einiger ausgewählter Gerichtsunterlagen ...
Trump hatte Mitte Juli angekündigt, die Veröffentlichung einiger ausgewählter Gerichtsunterlagen zu beantragen. Beobachter hatten das als Ablenkungsmanöver des Präsidenten gesehen, um den immensen Druck seiner Kern-Wählerschaft zur Veröffentlichung aller Epstein-Dokumente zu verringern.(Bild: AP/Thomas Krych)

„Donald“ soll Schamhaare imitieren
Die Demokraten im Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses erklärten dem „Wall Street Journal“ zufolge, sie hätten die Zeichnung gesehen und ein Foto davon in den sozialen Medien veröffentlicht. Sie zeige – in dicker schwarzer Tinte – die Figur einer nackten Frau mit der Aufschrift „Donald“ unterhalb ihrer Taille, die Schamhaare imitieren soll. Auch sei darauf ein fiktives Gespräch zwischen Trump und Epstein abgebildet. „Ein Freund ist etwas Wunderbares“, heißt es darin. „Alles Gute zum Geburtstag – und möge jeder Tag ein weiteres wundervolles Geheimnis sein.“ 

Klage des Präsidenten
Der Staatschef hatte das „Wall Street Journal“ nach dem Bericht vom Juli verklagt, er fordert Schadenersatz in Höhe von mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,5 Milliarden Euro). Die Zeitung gehört dem Medienmogul Rupert Murdoch, der auch Trumps Haussender Fox News betreibt.

Trump unter Druck wegen Veröffentlichung
Der US-Multimillionär Epstein, der jahrelang systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren nach offiziellen Angaben Suizid in seiner Gefängniszelle. Sein Tod sorgte für teils wilde Spekulationen, weil er bestens in der US-amerikanischen High Society vernetzt war. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus. Auch US-Präsident Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein.

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