Plus 20% und mehr

Skihelmabsatz steigt nach Schumacher-Unfall rasant

Wirtschaft
09.01.2014 09:54
Der schwere Skiunfall von Michael Schumacher in Frankreich hat die Skihelmverkäufe in Österreich und Deutschland stark angekurbelt. Händler schätzen den Anstieg bei Helmverkäufen auf 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so "Sport2000"-Vorstand Holger Schwarting. Auch Intersport konnte seine Verkaufszahlen um 20 Prozent steigern.

In Deutschland fällt der Anstieg noch wesentlich deutlicher aus. Dort haben sich die Verkaufszahlen laut Intersport sogar verdoppelt. Österreich-Chefin Gabriele Fenninger rechnet jedoch nur mit einem sehr kurzfristigen Effekt, da ohnehin schon viele Skifahrer einen Helm tragen. Zuletzt gab es einen ähnlich rasanten Anstieg der Nachfrage 2009, nach dem Skiunfall von Dieter Althaus in Österreich. Bei der Kollision des damaligen Ministerpräsidenten von Thüringen mit einer anderen Urlauberin kam diese ums Leben.

WKÖ: Freizeitsportler setzen verstärkt auf Sicherheit
Als Folge dieser schweren Unfälle liege der Fokus bei den Freizeitsportlern immer mehr auf Sicherheit, bestätigt WKÖ-Sporthandels-Obmann Ernst Aichinger. Sowohl die Produzenten als auch die Skifahrer haben sich dem gesteigerten Sicherheitsbewusstsein angepasst. Auch bei Rückenprotektoren sei die Industrie um Aufklärungsarbeit bemüht. Die Verkäufe wachsen hier allerdings noch nicht so stark wie bei Helmen.

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