Täter auf der Flucht
Schießerei in schwedischer Moschee bei Gebet
In einer Moschee in der schwedischen Stadt Örebro sind während des Freitagsgebets Schüsse gefallen. Die Öffentlichkeit wurde gebeten, sich vom Ort des Vorfalls fernzuhalten. Der oder die Täter sind noch auf der Flucht.
„Wir haben Alarm wegen Knallgeräuschen erhalten“, schilderte Lars Hedelin, Pressesprecher der Polizei von Örebro. Um 13:45 Uhr wurde der erste Notruf verzeichnet. „Es ging ein Anruf wegen eines mutmaßlichen schweren Gewaltverbrechens im Zusammenhang mit einer Moschee in Örebro ein. Mehrere Rettungsdienste und die Polizei sind vor Ort“, heißt es vonseiten der Polizei.
Mindestens zwei Verletzte
Ersten Erkenntnissen zufolge sind zwei Menschen verletzt worden. Mehrere Rettungskräfte seien vor Ort, es laufe eine große Polizeiaktion. Zum Zustand der Verletzten gebe es aktuell noch keine Informationen.
Die Polizei hat den Angaben nach Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Medienberichten zufolge fand in der Moschee ein Freitagsgebet statt, als mehrere Schüsse direkt davor abgegeben wurden.
Polizei spricht von Einzelfall
Unklar war zunächst, ob sich die Tat gegen die Moschee richtete. Später äußerte Polizei-Sprecher Lars Hedelin, dass es sich offenbar um einen Einzelfall handle, der nicht gezielt gegen die Moschee gerichtet sei. Der schwedischen Boulevard-Zeitung Aftonbladet zufolge könnten die Schüsse mit schwedischen Bandenkonflikten zusammenhängen.
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