128 Millionen Euro wurden bisher aus dem Konjunkturpaket des Bundes zur Ankurbelung der Bauwirtschaft abgeschöpft. Vier Bundesländer haben Mittel abgerufen – eines davon sogar knapp drei Viertel der Summe.
Um einerseits leistbaren Wohnraum zu schaffen und andererseits die konjunkturbedingt eingeschlafene Bauwirtschaft wieder in Schwung zu bringen, machte die vormalige Bundesregierung – wie berichtet – eine Milliarde Euro locker. Doch wie viel Geld ist bisher aus diesem Topf geflossen – und vor allem wohin?
Das größte Stück vom Kuchen
Fest steht, dass sich das bislang größte Stück vom millionenschweren „Baukuchen“ Niederösterreich geholt hat. Insgesamt wurden nämlich 128 Millionen Euro ausgeschüttet, knapp 75 Prozent davon sind ins weite Land geflossen. „Wir haben 95,3 Millionen Euro und damit rund die Hälfte der dem größten Bundesland zustehenden 191 Millionen Euro ausgeschöpft“, rechnet die für den Wohnbau zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister vor.
Niederösterreich an der Spitze
Niederösterreich steht damit im Bundesländer-Vergleich unangefochten an der Spitze. Denn nur drei weitere Länder – Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg – haben bisher Mittel aus der „Baumilliarde“ lukriert. Und zwar zusammengerechnet nur etwas über 30 Millionen Euro.
Das Geld aus diesem Konjunkturpaket des Bundes wurde in Niederösterreich in Zuschüsse für 2700 geförderte Wohnungen investiert. Teschl-Hofmeister verspricht: „Bis Ende 2026 holen wir uns auch die restlichen uns zustehenden Millionen!“
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