Der 85-jährige Horst Wiesinger aus Linz ist immer noch ein sehr gefragter Stahlexperte. Was ihn geprägt hat und wie er die Weltwirtschaft aktuell sieht, analysiert er im Gespräch mit der „Krone“ kritisch: „Ich hab’ manchmal den Eindruck, dass man sich für Arbeit schämen muss.“
Er ist ein weltweit gefragter Stahlexperte. Mit seinen 85 Jahren ist er jeden Tag ab 8 Uhr in seiner Consulting-Firma (HWC) im Intertrading-Gebäude an der Linzer Donaulände – sehr oft auch an Wochenenden: Der Linzer Horst Wiesinger gilt für Experten als „Sir der internationalen Stahlbranche“. In seinem neuen Buch „Der eiserne Visionär“ (Trauner Verlag) warnt er vor einer drohenden Verarmung Europas. Provokant fragt er, ob man sich denn in der heutigen Zeit – bei Forderungen nach einer 32-Stunden-Woche – für die Arbeit schämen müsse?
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