Die ÖBB bauen an besagter Stelle derzeit eine neue Unterführung. Am Vormittag setzten sich dann plötzlich mehrere Tausend Kubikmeter Erde in Bewegung und rutschten in den Wörthersee. "Es handelt sich um einen hydraulischen Grundbruch, das Erdreich ist senkrecht abgebrochen", erklärte ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Die Ursache dafür ist bislang nicht bekannt.
"Die B83 bleibt in dem Bereich aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt, für den regionalen Straßenverkehr werden größere Umleitungen eingerichtet", so Posch weiter. Die Bahnstrecke darf nach einer Begutachtung durch den Landes- und den ÖBB-Geologen vorerst offen bleiben. "Eine Sperre ist aus derzeitiger Sicht nicht notwendig", sagte der ÖBB-Sprecher.
Mitgerissen und im Wörthersee versenkt wurden auch drei Baucontainer. Am Mittwochnachmittag waren die Einsatzkräfte damit befasst, die Container und sonstiges Treibgut der Baustelle aus dem Wasser zu ziehen. Zudem wurden vom Vermessungsdienst Kontrollmessungen vorbereitet. "Weitere Bewegungen im Erdreich werden laufend überwacht. Das ist notwendig", erklärte Posch.
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