Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive Niederösterreichs feiert ihr 50-Jahre-Jubiläum. Er gibt rasche und unbürokratische Hilfe für von Schicksalsschlägen getroffene Beamte, die sonst nur mehr spärlich auf Unterstützung hoffen können.
Es war am 22. Juni 1973, als sich ein mehrfacher Mörder den Weg frei schoss und einen Exekutivbeamten im Genick traf. „Er konnte nur mehr den Kopf bewegen, hatte eine Frau und zwei Kinder. Viele haben geholfen und sich für die Familie engagiert“, erinnert sich Ex-Landespolizeidirektor Franz Prucher – der auch Geschäftsführer der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Exekutive NÖ ist – an den Gründungsgedanken des Vereins.
Im Landhaus wurde nun das 50. Jubiläumsjahr gefeiert und langjährige Mitglieder ausgezeichnet, die sich für schwere Schicksale von Polizisten einsetzten. „Jährlich werden 1000 Polizisten verletzt, 300 davon in Niederösterreich. Ein Kollege hat mal einen Einbrecher gestellt. Er wurde von dem Verbrecher schwer verletzt – glauben Sie, dass sie von dem Häftling Schmerzensgeld bekommen!? Da kriegst du gar nix!“, unterstrich Prucher die Wichtigkeit des Vereins.
Verein zeichnet auch couragierte Zivilisten aus
Neben Zuwendungen an bedürftige Polizeifamilien – etwa durch den Tod des Familienvaters – zeichnet der Verein auch couragierte Leistungen von Zivilisten aus. „Dieser Verein ist von unschätzbarem Wert“, sagt auch Landespolizeidirektor Franz Popp. „Ein großes Vorbild für so viele andere“, unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
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