


Dieses Erlebnis hatten sich Gäste und Mitarbeiter des Erlebnisbades Leobersdorf im Bezirk Baden in NÖ ganz gewiss anders vorgestellt: Ein technisches Gebrechen führte zur Komplett-Evakuierung und Sperre des Freizeitareals. Das rasche Handeln aller Beteiligten ließ gröbere Schäden ausbleiben.
Alarmstimmung herrschte am Samstag im Erlebnisbad Leobersdorf im Bezirk Baden. Während des laufenden Betriebs hatte es am Nachmittag ein technisches Gebrechen bei der Chlorgasdosieranlage gegeben. Die Rettungskräfte brachten sechs Besucher und drei Mitarbeiter ins Krankenhaus, weil sie über Symptome klagten.
Als die Feuerwehr kurz nach 17 Uhr eintraf, hatte das Badepersonal das Freizeitareal bereits evakuiert. Die Leobersdorfer Florianis rückten mit Atemschutztrupp und Chlorgasmessgerät vor, um das Ausmaß der Kontamination festzustellen. Das Freibad wurde großflächig abgesperrt. Der Einsatztrupp konnte letztlich in einem Technikraum nahe der Wasserrutsche einen leicht erhöhten Wert messen.
Feuerwehr klärte Schaden ab
Die betroffene Dosieranlage war zwischenzeitlich bereits abgeschaltet worden. Weiters konnte abgeklärt werden, dass es auch nur direkt im Technikraum gegeben hatte. „Einen Chlorgasaustritt hat es demzufolge weder im Inneren noch im Freibereich des Bades gegeben“, heißt es vom Bezirksfeuerwehrkommando.
Das Erlebnisbad teilte am Sonntag auf seiner Website mit, dass eine Fachfirma den Schaden bereits über Nacht behoben habe. Die Wasserqualität sei überprüft worden und zu 100 Prozent in Ordnung. Der Badebetrieb wurde damit am Sonntag daher schon wieder uneingeschränkt aufgenommen.
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