Warteten auf Essen
21 Tote bei Hilfszentrum im Gazastreifen
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes 21 Menschen getötet worden.
Die israelische Armee habe Dienstag früh „im zentralen Gazastreifen mit Kugeln und Panzergranaten“ auf Menschen geschossen, die in der Nähe eines Verteilzentrums auf die Ausgabe von Hilfsgütern warteten, schilderte Zivilschutz-Sprecher Mahmud Bassal der Nachrichtenagentur AFP.
Rund 150 Verletzte
Etwa 150 Menschen seien zudem verletzt worden, fügte Bassal hinzu. Bei einem Luftangriff auf ein Haus in Gaza-Stadt seien fünf weitere Menschen getötet worden.
Die Hamas-Behörden im Gazastreifen haben der israelischen Armee schon mehrfach die Tötung von Menschen vorgeworfen, die sich in der Nähe von Verteilzentren für Hilfsgüter versammelt hatten.
Blockade für Hilfsgüter
Anfang März hatte Israel aufgrund der stockenden Waffenruhe-Gespräche eine Blockade für Hilfsgüter für den Gazastreifen verhängt. Erst Ende Mai wurde die Blockade teilweise wieder aufgehoben. Die von den USA und Israel unterstützte Hilfsorganisation GHF nahm daraufhin ihre Arbeit im Gazastreifen auf und eröffnete vier Verteilzentren im Süden und im Zentrum des Palästinensergebiets.
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