Die bekannte 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck beim Fliegen könnte bald der Vergangenheit angehören. Die EU-Kommission plant nun eine neue Regelung für die Sicherheitskontrollen am Flughafen.
Die Europäische Kommission arbeitet an der Zulassung für moderne Scanner-Technologien, bei denen Flüssigkeiten in Behältern mit einer Füllmenge von bis zu zwei Litern erlaubt sind, wie es im Ö1-Morgenjournal hieß. Die EU-Kommission sagte allerdings nichts dazu, ab wann die neue Regelung gelten soll – für die Urlaubssaison heuer wird es wohl knapp werden.
Möglich machen diese Erleichterung sogenannte C3-Scanner, die 3D-Bilder vom Gepäck machen und ähnlich funktionieren wie CT-Geräte im Krankenhaus. Die Scanner durchleuchten das Gepäck und identifizieren eingepackte Flüssigkeiten und elektronische Geräte. Dadurch müssen Passagiere bei der Sicherheitskontrolle ihre Rucksäcke und Co. nicht mehr ausräumen.
Auf Flughäfen in Großbritannien sind die modernen C3-Scanner bereits im Einsatz. Auch in der EU haben Flughäfen wie Amsterdam, Rom oder Frankfurt schon solche Scanner – sie dürfen sie aber nicht einsetzen. Der Europäische Flughafenverband drängt nun darauf, dass die EU-Kommission den Einsatz der modernen Scanner in den 27 EU-Ländern erlaubt. Immerhin sind die C3-Scanner ungefähr zehnmal so teuer wie reguläre Geräte.
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