Aufruhr in Rimini

Arbeitszeit ausgeweitet: Bademeister streiken

Ausland
06.08.2025 11:56

Wegen einer Ausweitung ihrer Arbeitszeit gehen die Bademeister im beliebten italienischen Touristenort Rimini auf die Barrikaden. Für Samstag ist ein achtstündiger Streik angekündigt, wodurch ein Großteil der Küste der Stadt unbewacht bleiben wird.

Auch ein Protestmarsch entlang des Meeres ist geplant. Die Bevölkerung und die Urlaubsgäste werden eingeladen, sich aus Solidarität dem Protest anzuschließen. Auslöser des Streiks ist eine Verordnung, die Bademeister dazu verpflichtet, auch während der Mittagspause von 12.30 bis 14.30 Uhr im Wechseldienst zu arbeiten.

Dabei sollen sie 300 Meter Küste überwachen – statt der bisherigen 150 Meter. Die Gewerkschaft betont, man sei grundsätzlich für eine Ausweitung des Rettungsdienstes, „aber nur unter fairen Bedingungen, die weder die Sicherheit gefährden noch die Beschäftigten überlasten“.

Strandbäder verstehen Aufregung nicht: „Nur hier wird gestreikt“
Die Betreiber der Strandbäder zeigen kein Verständnis für den Streik. „Die Verordnung gilt landesweit – überall in Italien gelten dieselben Dienstzeiten. Aber nur hier wird gestreikt“, sagte Mauro Vanni, Sprecher des Verbands der Strandbetreiber gegenüber der Tageszeitung „Il Resto del Carlino“.

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