Türkis glitzert das Wasser, sanft wiegen sich die Schilfhalme im Wind – der Faaker See ist ein kleines Juwel im Süden Kärntens. Wie der Karnerhof diese Kulisse mit feiner Küche, Wellness und ganz viel Raum zum Abschalten nun auch ganzjährig verbindet.
Dieser kleine See hat mein Herz erobert. Er mag im Schatten des berühmten Wörthersees liegen, und ja – viele Urlauber zieht es lieber an den Ossiacher See, den Weißensee oder den Millstätter See. Aber sie wissen nicht, was ihnen entgeht. Hier braucht es keine Flaniermeile voller Schaulustiger, kein Motorboot, das Wellen schlägt. Am südlichsten See Österreichs ist das Leben leiser – und genau das macht ihn so besonders. 2,2 Quadratkilometer pures Türkisblau – das ihm den Spitznamen Karibik Kärntens eingebracht hat – eingerahmt von Schilf und Bergen, genug Raum für große Momente und kleine Fluchten. Wer hier ankommt, findet schnell das, wonach man anderswo lange sucht: Ruhe, die bleibt.
Ein kleines Juwel in der Urlaubsregion Villach – Faaker See – Ossiacher See, das sich im Sommer auf bis zu 28 Grad erwärmt und seine besondere Wasserfarbe Kalkpartikeln zu verdanken hat, die vor allem vom Hauptzufluss, der Worounitza, kommen und das Sonnenlicht reflektieren. Im und auf dem Wasser ziehen Schwimmer, Segler, Stand-up-Paddler und Kajakfahrer langsam ihre Runden oder tauchen in die Sumpflandschaft im Schilf-Mäander ein.
Der eine oder andere genießt auch einfach auf der Luftmatratze die – dank Motorboot-Verbot – ruhige Wasseroberfläche. Die einzige Gefahr: Wer einschläft, den treiben die sanften Wellen mitunter an das Ufer der bewaldeten Binneninsel, die den See teilt. Etwa acht Hektar groß und nur mit einer Fähre erreichbar, findet sich hier das einzige Inselhotel Österreichs.
Allgemeine Infos unter www.visitvillach.at, www.kaernten.at
4*-Hotel Karnerhof: www.karnerhof.at, hotel@karnerhof.at
Über all dem thront der Hausberg
Der Mittagskogel, der mit einer Höhe von 2145 Meter auch der höchste Gipfel in den westlichen Karawanken und der Grenzberg zwischen Slowenien und Kärnten ist, wacht über das Seegeschehen. Erfahrene Wanderer werden auf seinem Gipfel mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Ebenfalls beliebt, und auch ein wenig leichter zu erwandern, sind die Gerlitzen Alpe mit ihren vielfältigen Wanderwegen, der Rundweg um den See und die 4-Gipfel-Aussichtstour am Faaker See.
„Der See ist für mich ein unglaublicher Kraftplatz, an dem man sich nicht sattsehen kann. Blauer Himmel, Regen oder Nebel – der See hat Tausende Facetten, und ich kann mich in ihm verlieren“, schwärmt auch Ursula Karner, die den Karnerhof am Nordufer in Drobollach in dritter Generation führt. Seniorchef Hans Melcher, einer der führenden Balsamico-Experten hierzulande, steht nach wie vor jeden Tag an seinem liebevoll arrangierten Salatbuffet, wo er den Salat à la minute vor den Augen der Gäste frisch mariniert.
Seit 2022 ist das Hotel nach einer Erweiterung auch als Ganzjahresdestination von Anfang März bis Anfang Jänner erlebbar. Ein mutiger Schritt in einer traditionell stark saisonal geprägten Region. „Wir haben gesehen, dass es mit der richtigen Infrastruktur sehr gut möglich ist, unseren Betrieb für die gesamte Öffnungszeit gut auszulasten“, so Karner. Herzstück ist der neue LichtquelleSPA.
Er ist die Ergänzung zum 2022 fertiggestellten SeemotionenSPA. „Die helle Innenausstattung mit den großen Panoramafenstern hat uns zu diesem Namen inspiriert. In allen Spa-Bereichen und insbesondere bei den Außenpools ist der See allgegenwärtig. Die Räumlichkeiten sind alle zum See ausgerichtet, und die Wasserflächen verschwimmen mit dem Türkis des Faaker Sees.“
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