Dritte Qualifikationsrunde auf dem Weg in die Conference League. Banik Ostrava empfängt die Wiener Austria, wir berichten ab 18.30 Uhr live – siehe Ticker unten.
Hier der Liveticker:
Die Wiener Austria bleibt im englischen Wochenrhythmus sowie im Gästemodus, heute wartet das vierte Auswärtsspiel binnen elf Tagen. In der 3. Qualifikationsrunde zur Fußball-Conference-League reist die Truppe von Trainer Stephan Helm ins tschechische Ostrava, Gegner Banik war wie die „Veilchen“ letzte Saison Liga-Dritter. „Das sind Spiele, wo alles drinnen ist für uns, aber wo wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen“, sagte Helm am Mittwoch.
Coach von Banik ist Pavel Hapal, der Saisonstart lief für die Elf des tschechischen Ex-Internationalen nicht nach Wunsch. In der Europa-League-Quali schied Ostrava gegen Legia Warschau knapp mit 3:4 aus, wodurch es im Europacup eine Etage tiefer ging. In der Meisterschaft startete man mit einer Niederlage und einem Remis. Helm ortete beim Kontrahenten dennoch „teilweise ganz starke individuelle Qualität sowie ein sehr solides Kollektiv. Es ist eine physische und kompakte Mannschaft“.
Aus dem Kollektiv hob Helm den „Zehner“ Matej Sin (21), der im März im Nationalteam debütierte, sowie den Slowaken Tomas Rigo (23), der im Sommer bei der U21-EM spielte und auch schon fünf Länderspiele bei den „Großen“ absolviert hat, hervor. „Das sind Spieler, die sehr interessant sind am Markt“, erklärte der Austria-Coach. Dennoch müsse man Banik vor Probleme stellen, Ziel sei eine möglichst gute Ausgangssituation für das Rückspiel in einer Woche. Im Aufstiegsfalle heißt der Gegner dann im Play-off entweder Lugano oder Celje.
Austria sucht nach mehr Effizienz
Die Violetten hatten zum Europacup-Auftakt wenig Mühe mit Spaeri Tiflis (gesamt 7:0), national lief es aber nicht nach Wunsch. Im Cup kam gegen Voitsberg das Aus (2:3), zum Liga-Auftakt folgte ein 2:2 beim GAK. „Du kannst dir das Leben selber leichter machen“, sagte Helm angesichts der fünf Gegentreffer in diesen zwei Partien.
Doch gerade mit dem Auftritt in Graz war der 42-Jährige nicht unzufrieden. „In allen Spielphasen war erkennbar, was wir für ein Spiel auf den Platz bringen wollen. Wir setzen die Gegner immer früh unter Druck und verbringen mit Ball viel Zeit im gegnerischen Strafraum. Aber Spiele werden durch Einzelaktionen entschieden. Es gibt immer Details, die du noch besser machen kannst“, erklärte Helm und meinte dabei Effizienz vorne wie hinten. „Wir wissen, es ist noch mehr drinnen. Und das wollen wir zeigen in den nächsten Spielen.“
Ob Stürmer-Neuzugang Johannes Eggestein in Ostrava sein Startelf-Debüt feiert, wollte der Trainer noch nicht preisgeben. „Es gibt Überlegungen, aber man darf nicht vergessen, er ist jetzt erst zwei Wochen dabei.“ Mit nach Tschechien fährt auch Lee Tae-seok, der vergangene Woche verpflichtet wurde. „Der reist mit, weil wir ihn in die Mannschaft integrieren wollen und weil er morgen schon beim Training dabei sein soll“, erklärte Helm. Dessen erste Erkenntnis über den südkoreanischen Linksverteidiger: „Er hat einen Mörderfetz‘n. Es ist ein Wahnsinn, wie scharf er schießen kann.“
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