„Hallo Manni, ich ...“

Doku enthüllt letzte Sprachnachricht von Küblböck

Society International
07.08.2025 20:33

Der Sänger Daniel Küblböck hat sich vor etwa sieben Jahren von einem Kreuzfahrtschiff in den Tod gestürzt. Seine Leiche wurde nie gefunden. Eine ARD-Doku enthüllte nun seine letzte Sprachnachricht – die zeigt, wie verzweifelt der Entertainer gewesen sein muss. 

Der ehemalige „DSDS“-Star galt immer als „bunter Vogel“. Als jemand, der sich einfach nicht verstellte. Sein Schicksal bewegte unzählige Menschen daher besonders. Nun kommt heraus: Genau diese Frage trieb den Sänger vor seinem Tod in die Verzweiflung. Wer bin ich eigentlich?

Der 33-jährige Küblböck war Anfang September 2018 vor der Küste Kanadas verschwunden. Die Ermittler gingen von Suizid aus. Ein Überwachungsvideo des Kreuzfahrtschiffes zeigte, dass zur fraglichen Zeit eine Person von Bord ins eiskalte Wasser sprang. Erst Jahre nach dem Unglück wurde er offiziell für tot erklärt. Heute gibt es kaum Zweifel daran, dass es sich bei der springenden Person um Küblböck handelte.

Der Sänger hatte vor seinem Ableben wohl einen massiven inneren Kampf auszutragen. Auf dem Kreuzfahrtschiff war er als Lana Kaiser unterwegs. In dieser Zeit bekannte Küblböck sich dazu, dass er sich in seinem „männlichen Körper nicht mehr wohlfühle“. Eine Geschlechtsangleichung sei deutschen Medien zufolge im Raum gestanden.

Doku enthüllt letzte Sprachnachricht
Eine neue Dokumentation des öffentlich-rechtlichen Senders ARD bringt nun neue Details ans Licht – darunter eine Sprachnachricht an seinen Ex-Freund, die kurz vor seinem Tod aufgenommen worden sein soll.

Verzweifelt erklärte er darin: „Hallo Manni, ich bin's, der Daniel, äh, also die Lana eigentlich. Ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich es mir, äh … Ruf mich doch bitte zurück. Alles klar, mach's gut, ciao.“

Küblböck feierte Anfang der 2000er seinen Durchbruch als „bunter“ Entertainer.
Küblböck feierte Anfang der 2000er seinen Durchbruch als „bunter“ Entertainer.(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Eine Zeugin berichtet zudem, dass sie Küblböck alias Lana in Frauenkleidern erlebt hätte. Dabei hätte sie einen Streit in einer Disco miterlebt. „Dann zischte sie ab und rempelte noch einen der Jungs an, der dann leider auch gleich einen homophoben Kommentar abgab.“ Kurz darauf war der Sänger an Bord nicht mehr auffindbar ...

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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