Nix wie los

Nur mit Muskelkraft zur Neubergalm „radeln“

Tirol
14.06.2025 17:00

Steigen wir zur Abwechslung auf das Bio-Mountainbike und starten zu einer wunderbaren Alm-Tour im mittleren Pitztal. Schon während der Auffahrt wartet eine außergewöhnliche Naturattraktion auf uns. 

Beim Parkplatz ist die Neubergalm bereits angeschrieben. Wir radeln zunächst auf dem Talradweg „Pitztal Bike“ links der Pitze sanft ab- bzw. auswärts (kurzer Gegenanstieg am Beginn). Dabei wird linker Hand eine ansteigende, mit „Neubergalm“ bezeichnete Abzweigung ignoriert.

Unsere Route ist später als „Neubergalm Weg 600“ bzw. „Forstweg Neubergalm“ bezeichnet, „verlässt“ den Pitztal Bike und steigt sanft an. Nach einer langen Geraden weist in der ersten Rechtskehre ein Schild auf einen Wasserfall hin.

60 Meter hoch ist der Wasserfall des Pfitschebachs.
60 Meter hoch ist der Wasserfall des Pfitschebachs.(Bild: Peter Freiberger)

An der Stelle wird ein Zwischenstopp eingelegt, zu Fuß spazieren wir in wenigen Schritten zum fabelhaften, 60 Meter hohen Fall des Pfitschebachs. Warum der vor Ort als Gschwandtbach bezeichnet wird, bleibt ein Rätsel.

Daten & Fakten

  • Talort: Eggenstall am Beginn von St. Leonhard im mittleren Pitztal
  • Ausgangspunkt: kostenloser Wanderparkplatz (1340 m) in Eggenstall; im Pitztal einwärts bis St. Leonhard/Eggenstall, beim Hotel Liesele/Sonne ist Parkplatz angeschrieben – hier rechts und über den Bach
  • Strecke: Forstweg (offizielle Mountainbikeroute)
  • Ausrüstung: Mountainbike, Helm
  • Voraussetzung: Kondition
  • Kinder: ab 10 Jahren
  • Mountainbuggy: nur für sehr Ausdauernde
  • Einkehrmöglichkeit: Neubergalm (1889 m), täglich geöffnet, T 0664/5987585
  • Öffis: Bus aus dem Inntal zum Ausgangspunkt (Haltestelle „Gasthaus Sonne“)
  • Höhenunterschied: je rund 600 Höhenmeter auf- bzw. abwärts (hin und zurück)
  • Länge: rund 7 Kilometer (Ausgangspunkt – Neubergalm)
  • Fahrzeit: rund 1 1/2 Stunden (Ausgangspunkt – Neubergalm; leichte Gegenanstiege bei der Abfahrt beachten)

Nach diesem wunderbaren Naturerlebnis geht es lange Zeit weiter gemütlich nach oben. Richtig anstrengen muss man sich erst, sobald der Forstweg vier Kehren später kräftiger emporzieht. Jetzt gilt es, die Kraftreserven zu mobilisieren, der Weg führt ins freie Gelände mit der Neubergalm.

Evelyn und Florian schwingen seit heuer das Zepter auf der Neubergalm.
Evelyn und Florian schwingen seit heuer das Zepter auf der Neubergalm.(Bild: Peter Freiberger)

Das Almgebäude samt großem Stall duckt sich regelrecht in die Landschaft. Dennoch wurde es vor einigen Jahren von einer Lawine teilweise zerstört.

Heuer haben neue Pächter frischen Schwung gebracht. Der zeigt sich unter anderem mit vielen Details rund um die Alm. Auf der gegenüberliegenden Talseite präsentieren sich wundervolle Gipfel des Gegenkamms.

Zurück hinunter fahren wir schließlich auf derselben Mountainbike-Route.

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