Aufregung am Wochenende im Naherholungsgebiet rund um den Grazer Hilmteich: Kinder waren auf dem Spielplatz auf eine Weltkriegsgranate gestoßen. Ein Großaufgebot an Spezialisten rückte zur Entschärfung an.
Auch wenn alles routiniert und reibungslos über die Bühne gegangen ist: Die Entschärfung der Granate aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Freitag viel Staub aufgewirbelt. Schließlich wurde das gefährliche Relikt auf einem Spielplatz nahe dem Hilmteich gefunden – von spielenden Kindern! Durch Erosionsprozesse war es nach gut acht Jahrzehnten an die Oberfläche gekommen.
Sprengung vor Ort statt riskantem Abtransport
Angehörige verständigten gegen 13.30 Uhr sofort die Polizei, die mit mehreren Streifen anrückte. Auch der Entminungsdienst des Innenministeriums war dabei, ebenso zahlreiche Feuerwehrkräfte. Da man kein weiteres Risiko eingehen wollte, entschieden sich die Experten gegen einen Abtransport und für eine kontrollierte Sprengung vor Ort, bestätigt die Landespolizeidirektion auf „Krone“-Anfrage.
Mit Sandsäcken wurde das Areal weiträumig abgesichert, nach der erfolgreichen Sprengung wurden die Überreste des Kriegsmaterials fachgerecht entsorgt. Vier Stunden später war der spektakuläre Einsatz beendet, die Kinder konnten ihren Spielplatz zurückerobern.
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