Nach der Wirtschaftskammerwahl Mitte März ist Tirols Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler (ÖVP) am Mittwoch im Wirtschaftsparlament auch formell ins Amt gewählt worden.
Für die 43-jährige Wirtschaftsbundchefin Thaler, zuvor für die ÖVP im Europaparlament tätig, war es das erste Antreten als schwarze Frontfrau gewesen. Sie war Ende 2023 Christoph Walser an der Spitze der Kammer nachgefolgt, nachdem dieser im Zuge einer privaten Finanz- und Steueraffäre zurückgetreten war.
Das neue Präsidium komplettieren indes Thalers Stellvertreter Martina Entner, Martin Wetscher, Markus Dax und Anton Rieder. Thalers ÖVP-Wirtschaftsbund hatte bei der Kammerwahl mit 69,7 Prozent der abgegebenen Stimmen seine Vormachtstellung behalten.
Bürokratieabbau gefordert
„Wir wollen die Wirtschaftskammer Tirol als starke Marke weiterentwickeln und die Leistungen für unsere Mitglieder auf den Punkt bringen“, betonte Thaler in ihrer Antrittsrede. Fünf inhaltliche Schwerpunkte – von mehr Kundennähe über Bürokratieabbau bis zu klaren Standortimpulsen – würden ihre Agenda in den kommenden fünf Jahren prägen. Indes bekannte sich die Kammer mit einem gemeinsamen Antrag aller wahlwerbenden Gruppen – Tiroler Wirtschaftsbund, Freiheitliche Wirtschaft Tirol, Grüne Wirtschaft, Fachliste Industrie, Tiroler Wirtschaft und UNOS – zu einem „Schulterschluss für mehr Wettbewerbsfähigkeit, schlankere Strukturen und mehr unternehmerischen Freiraum“, wie es hieß.
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