Fritteuse fing Feuer
Flammen auf Gut Aiderbichl – Gnadenhof bleibt zu
Bange Momente am Muttertag: In der Küche des beliebten Ausflugsziels brannte es. 600 Menschen mussten Areal des Henndorfer Gut Aiderbichl verlassen. Die Mitarbeiter konnten die Tiere in Sicherheit bringen.
„Es ging alles total schnell. Die Fritteuse hatte plötzlich 270 Grad Celsius. Ich habe noch schnell den Deckel drauf gegeben und auch eine Löschdecke – es hat nicht wirklich etwas gebracht.“ Küchenchef Charles Moky handelte am Muttertag goldrichtig – und konnte das Unausweichliche doch nicht verhindern. Binnen Sekunden fing das Elektrogerät Feuer – Brandalarm in der Gastronomie am Henndorfer Tier-Gnadenhof Gut Aiderbichl!
Mitarbeiter retteten Papageie
Knapp 600 Besucher befanden sich zu diesem Zeitpunkt am Areal, viele wollten sich gerade ihr Mittagessen schmecken lassen. Im Gastrobereich steht auch der geräumige Käfig der Papageien. „Als wir eingetroffen sind, waren keine Tiere und Menschen mehr im Gefahrenbereich. Die Mitarbeiter haben perfekt reagiert“, sagt der Henndorfer Ortsfeuerwehrkommandant Simon Leitner.
Mit seinen 69 Kameraden konnten sie den Brand rasch unter Kontrolle bringen. „Es hat alles gut funktioniert. Wir haben die Flammen mit Pulver gelöscht“, erklärt er. Im Einsatz waren neben den Henndorfer Floriani auch die Feuerwehren Neumarkt und Seekirchen.
Nach Ende des Einsatzes zeigte sich den Mitarbeitern vom Gut Aiderbichl erstmals das Ausmaß der Brandschäden. Die Küchenräumlichkeiten sind schwerst demoliert und verrußt, im gesamten Gastrobereich ist feinstes Löschpulver verstreut. Aiderbichl-Chef Dieter Ehrengruber: „Nach dem ersten Schock heißt es jetzt: Anpacken! Gott sei Dank ist niemand verletzt worden.“
Nach dem ersten Schock heißt es jetzt: Anpacken! Gott sei Dank ist niemand verletzt worden
Dieter Ehrengruber, Aiderbichl-Chef
Besucher stehen vorerst vor verschlossenen Türen
Für Besucher bleibt der Tier-Gnadenhof vorerst geschlossen. Wohl erst Ende der Woche wird man wieder aufsperren können.
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