Dicke Brieftasche

Wo die Leute beim Shoppen die meiste Power haben

Einkaufsspaß – nicht in allen Regionen Österreichs gleich ausgeprägt. (Bild: Wels Marketing & Touristik GmbH)

Wer Spaß beim Shoppen haben will, braucht das nötige Kleingeld dazu. Doch ist die Kaufkraft in Österreich nicht gleichmäßig verteilt. Welche Bundesländer und welche Regionen dabei die Nase vorne haben.

Auch wenn das der Einzelne vielleicht so nicht bestätigen würde – im Durchschnitt sind die Brieftaschen der Niederösterreicher gut gefüllt. Pro Kopf stehen jährlich 31.298 Euro für den Konsum zur Verfügung. Damit führt NÖ das Bundesländer-Ranking klar an.

Niederösterreich ist top
Zu diesem Schluss kommen die Marktforscher von NIQ-GfK, die den gesamten deutschsprachigen Raum auf die regionale Kaufkraft hin abgeklopft haben. In Österreich folgen Vorarlberg (31.091 Euro) auf dem zweiten und das Burgenland (30.872 Euro) auf dem dritten Platz. Wien bildet das Schlusslicht (27.599 Euro).

Gegensätze in Wien
Allerdings beheimatet die Bundeshauptstadt dennoch die kaufkraftstärkste Region Österreichs: Im ersten Bezirk beträgt diese immerhin 40.497 Euro, die übrigen Bezirke sind deutlich schwächer – daher das schlechte Gesamtergebnis. Niederösterreich kann im Wettstreit der Bezirke schon eher seine (Kaufkraft-)Muskeln spielen lassen. Mödling rangiert österreichweit auf Platz zwei (37.323 Euro), Korneuburg (34.309 Euro) belegt den vierten und Tulln (34.152 Euro) den fünften Rang.

Die gute Kaufkraft zeigt, dass Niederösterreich wirtschaftlich fit für die Zukunft ist.

Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von NÖ

Bild: NLK

Wohlstand und Wirtschaftskraft
Für Fachleute ist Kaufkraft ein Gradmesser für den Wohlstand der Bevölkerung. Und auch für die wirtschaftliche Potenz einer Region. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont daher die Bedeutung der digitalen und grünen Transformation: „Wir unterstützen unsere Betriebe dabei, damit sie zu den Gewinnern dieser Entwicklung zählen.“ Und als solche den Wohlstand im Land erhalten können.