In Publikum gerast

Fahrfehler: Rennfahrer nahm Kurve viel zu schnell

Österreich
08.09.2013 12:05
Schwerer Unfall am Samstag im Rahmen eines Rennens für historische Autos und Motorräder in Oberösterreich: Beim Training verlor der Lenker einer Corvette aufgrund eines Fahrfehlers in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto raste in die Zuschauermenge und verletzte zehn Menschen, davon sechs schwer. Die Organisatoren sahen sich angesichts der Tragödie gezwungen, die weiteren Termine der Oldtimer-Veranstaltung abzusagen.

"Aufgrund des tragischen Vorfalls beim 5. Internationalen Motorrad-Revival am Samstag wird die restliche Veranstaltung nicht weiter durchgeführt. Die Absage für den Sonntag wurde nach Abwägung der notwendigen Sicherheitsbedenken erforderlich. Aus Respekt gegenüber den Verletzten, auf deren rasche Genesung wir hoffen, sehen wir uns gezwungen, die Fortführung der Veranstaltung zu stoppen", so die Gemeinde Großraming und die IG Formel Classic.

Wagen durchbrach Begrenzungsgitter zum Publikum
Zu dem Unglück in Großraming im Bezirk Steyr-Land war es während einer Besichtigungsfahrt am Nachmittag gekommen. Der 34-jährige ortsansässige Rennfahrer hatte für den Bewerb trainiert. Die gesamte Strecke war für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Kurz nach 14 Uhr bog der 34-Jährige von der Eisenbundesstraße in die Laussaer Landesstraße ein. Der Fahrer dürfte die S-Kurve jedoch zu schnell genommen haben.

Dadurch brach der Wagen aus, kam ins Schleudern und durchstieß das Begrenzungsgitter zum Publikum, wie der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr und zugleich Bruder des Veranstalters, Karl Gsöllpointner, am Sonntag berichtete.

Drei Hubschrauber im Einsatz
Unter den Opfern ist ein 15-jähriger Bursche, der schwere innere Verletzungen erlitt. Eine 19-Jährige wurde im Kieferbereich verletzt, eine 45-jährige Frau trug eine Oberschenkelfraktur davon. Drei Hubschrauber und mehrere Rettungswagen waren im Einsatz, um die Verletzten in Spitäler zu bringen. "Alle Personen waren ansprechbar", sagte ein Polizeisprecher. Der Autolenker selbst blieb bei dem Unfall nahezu unverletzt.

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