Fahrwerk gebrochen

Zehn Verletzte bei Bruchlandung in New York

Ausland
23.07.2013 08:18
Bei der missglückten Landung eines Passagierflugzeugs auf dem New Yorker Flughafen La Guardia sind am Montag mindestens zehn Menschen verletzt worden. Wie die US-Fluggesellschaft Southwest Airlines unter Berufung auf Augenzeugenberichte mitteilte, war das vordere Fahrwerk der Boeing 737-700 mit 150 Menschen an Bord bei der Landung gebrochen.

"Es hat sich angehört, wie wenn man gegen eine Ziegelmauer prallt. Es war ein Riesenknall, niemand wusste, was passiert war", berichtete ein 22-jähriger Passagier der Unglücksmaschine gegenüber der "New York Times". Ein anderer Reisender meinte, Funken hätte gesprüht und Reifenfetzen wären herumgeflogen, als die Nase des Flugzeugs auf dem Asphalt geprallt sei.

Fernsehbilder zeigten das Passagierflugzeug mit herunterhängender Spitze und den ausgefahrenen Evakuierungsrutschen umringt von Rettungswagen (Bild). Nähere Informationen über den Zustand der Verletzten wurden vorerst nicht bekannt gegeben. Es dürfte sich aber um leichte Verletzungen handeln, wie der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte: "Wir sind dankbar, dass es keine Toten gab und anscheinend auch keine schweren Verletzungen."

Vor der Landung keine technischen Probleme gemeldet
Vor der Landung waren dem Zeitungsbericht zufolge keine technischen Störungen des Fliegers, der in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee gestartet war, bekannt. Der Flughafen La Guardia im Stadtteil Queens, der vor allem Inlandsflüge abfertigt, wurde für mehr als zwei Stunden gesperrt. Andere Flugzeuge wurden auf die New Yorker Flughäfen Newark und John F. Kennedy umgeleitet.

Crash in San Francisco: Genaue Unfallursache weiter unklar
Erst Anfang Juli waren bei der Bruchlandung einer Boeing 777 auf dem Flughafen von San Francisco im Bundesstaat Kalifornien drei Menschen getötet und 180 weitere verletzt worden. Die genaue Unfallursache wird nach wie vor untersucht. Fest steht allerdings, dass das Flugzeug vor der Landung viel zu langsam und zu niedrig unterwegs war. Außerdem war der Pilot auf einem seiner ersten Einsätze mit diesem Flugzeugtyp, und sein Ausbilder, der ihm als Co-Pilot zur Seite stand, war ebenfalls neu im Job.

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