"Nur nach der Uhr und irgendwelchen Empfehlungen zu trainieren, macht wenig Sinn", sagt Sportmediziner Wildor Hollmann. Entscheidend ist die eigene Leistungsfähigkeit. Und die wird durch unseren individuellen Biorhythmus vorgegeben.
Nicht nur Körpertemperatur, Hormonproduktion und viele andere Stoffwechselvorgänge sind der "inneren" Uhr unterworfen. Es gibt zwar einen grundsätzlichen Rhythmus, doch da nicht alle Menschen gleich sind, gibt es Abweichungen.
Früh oder spät
Grundsätzlich erreicht der Organismus um drei Uhr nachts sein biologisches Tief, die Körperfunktionen werden herunterreguliert, um einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Danach geht’s wieder aufwärts. So soll das nächste Hoch zwischen 6 und 8 Uhr früh sein. Für "Lerchen" kein Problem. Morgenmuffel müssen sich aber deshalb nicht aus dem Bett quälen. Sie sind da noch viel zu schlapp und schaffen gerade noch Waschen und Frühstücken. Bei diesen "Spät-Leistern sinkt der Blutzuckerspiegel bei körperlicher Belastung sehr schnell ab. Daher sollten sie lieber beim nächsten Hoch trainieren, das sich ab 17 Uhr ankündigt und bis in die Abendstunden anhält.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.