Die von zwei „profil“-Journalisten geschriebene Biografie über FPÖ-Chef Herbert Kickl sorgte bereits für Schlagzeilen. Jetzt gerät aber nicht mehr nur der Inhalt, sondern auch die Finanzierung des Projekts in den Fokus. Die Stadt Wien, aber auch Zukunftsfonds der Republik werden offiziell als „freundliche Unterstützer“ angeführt. Die „Krone“ hat sich den Fall genauer angesehen.
„Offenbar will jemand publizistisch auf der Erfolgswelle der FPÖ mitsurfen und Geld verdienen“, erklärte FPÖ-Chef Herbert Kickl in einem YouTube-Video zur von ihm nicht autorisierten Biografie. Bekanntlich werden im Buch die Großeltern von Herbert Kickl mütterlicherseits fälschlich als Leopoldine und Johann Lackner genannt, tatsächlich hießen sie Josefa und Josef Lackner.
Schon kurz nachdem die FPÖ am Mittwoch Kickls Reaktionsvideo angekündigt hatte, das am Abend um 19 Uhr online ging, brachte der Zsolnay-Verlag ein Erratum heraus. Die Autoren erklärten, es sei ihnen ein „bedauerlicher Fehler unterlaufen“. Man bitte „alle Genannten“ um Entschuldigung und der Fehler werde in der zweiten Auflage korrigiert. So weit, so gut. Ein kleiner Verweis auf den ersten Seiten des Buchs sorgt nun aber zusätzlich für Zündstoff.
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