Entspannungssignale
Nordkorea öffnet Zugang zur Wirtschaftszone
In einer offiziellen Mitteilung Pjöngjangs an Seoul hieß es, die Unternehmen könnten Mitarbeiter in ihre Niederlassungen in Kaesong schicken, um ihre Fabriken auf die Regenzeit vorzubereiten. Ob Südkorea das Zugeständnis ausreicht, bleibt abzuwarten.
Konflikt entzündete sich schon vor Monaten
Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel hatte sich im Frühjahr zugespitzt. Neben der Androhung von Atomangriffen auf die USA und Südkorea hatte Pjöngjang im April dann auch die Industriezone Kaesong geschlossen, das wichtigste Symbol der "Sonnenscheinpolitik" für eine Annäherung beider koreanischer Staaten aus früheren Jahren. Die südkoreanischen Mitarbeiter, die dort 120 Firmen am Laufen halten, wurden abgezogen. Der Komplex ist nicht nur Arbeitsplatz für Zehntausende Nordkoreaner, sondern auch eine wichtige Devisen-Einnahmequelle für das verarmte Land.
Hotline immer wieder kurz in Betrieb
Die Hotline zwischen beiden Hauptstädten hatte Pjöngjang schon lange gekappt, im vergangenen Monat war sie wegen geplanter offizieller Gespräche über die Zukunft von Kaesong zeitweise wieder in Betrieb. Weil die Verhandlungen aber nie zustande kamen, war die Kommunikationsverbindung wieder eingestellt worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.