Miauuu!!!

Pussycat Dolls stürmen die Charts

Destiny's Child und die Spice Girls sind längst Geschichte und auch Atomic Kitten haben längst das Zeitliche gesegnet. Dafür steht - termingerecht - die nächste Girlgroup in den Startlöchern. Und die treibt allen vorher genannten die Schamesröte ins Gesicht.

"Es geht uns um die Stärkung der Frauen, es geht darum, dass man als Frau selbstsicher ist", erzählen die Pussycat Dolls - starke Sprüche für eine Band, die übersetzt "Muschikatzen Puppen" heißen. Nicht eben ein Ausbund an Feminismus...

Egal, die Musik, die die Pussycats abliefern, kann sich durchaus hören - und in Kombination mit ihrem Look - auch sehen lassen. Nicht umsonst meint Frontfrau Nicole im No. 1 Hit "Don't cha": "Don't cha wish your girlfriend was hot like me..." - wieder ein Grund, warum sich die insgesamt sechs Mädels unter den weiblichen Hörern eher weniger Freund(inn)e(n) machen werden.

Am Debütalbum finden sich insgesamt 13 Nummern, die musikalisch abwechslungsreich sind: mitreißende Tanznummern ("Don't cha"), Disco-Reminiszenzen (Donna-Summer-Cover "Hot Stuff"), verführerisch langsame Swing-Nummern ("Feeling Good") oder Karibik-Feeling ("Sway") - die Pussycats sind in jedem Genre daheim.

Um auf Nummer Sicher zu gehen, bzw. um das US-Publikum zu befriedigen, hat man sich für einige Nummern auch prominente Unterstützung ins Boot geholt. Auf "Don't cha" rappt Busta Rhymes mit, "Beep" veredelt Will I. Am von den Black Eyed Peas und auf "Wait a minute" hat man sich mit Timbaland eingelassen.

Fazit: 8 von 10 Katzenfressnäpfen

Von Christian Schleifer