"Fehler der Agentur"

Ford entschuldigt sich für Berlusconi-Bashing in Werbung

Motor
25.03.2013 11:52
Ford hat sich jetzt für ein Werbesujet entschuldigt, das Italiens Polit-Papagallo Silvio Berlusconi am Steuer eines Autos zeigt – mit gefesselten und geknebelten Frauen im Kofferraum. Die Grafik sei weder autorisiert noch für die Veröffentlichung gedacht gewesen, erklärt der Hersteller.

Das Auto ist der Ford Figo, der in Indien hergestellt und auch dort verkauft wird. Das Berlusconi-Sujet stammt von einem jungen Kreativ-Team in der Werbeagentur JWT India, die für Ford arbeitet. Ohne Auftrag wurde es dann auf die Website AdsOfTheWorld gestellt, erklärte die Agentur. In Zeitschriften ist das Bild jedoch nie erschienen.

Es wurde auch noch zwei weitere Sujets ins Netz gestellt. Eines zeigt Ex-Formel-1-Fahrer Michael Schumacher mit seinen ehemaligen Konkurrenten Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Fernando Alonso im Kofferraum, auf dem anderen chauffiert Paris Hilton ihre Reality-TV-Rivalinnen Khloe, Kourtney und Kim Kardashian, die gefesselt im Kofferraum liegen.

Die Agentur beteuert, dass die Bilder keinen offiziellen Charakter haben, der ganze Vorfall durch individuelle Fehler entstanden sei und bereits Konsequenzen gezogen wurden. Bei Ford ist man entsetzt: "Die Bilder widersprechen völlig den Standards hinsichtlich Professionalität und Anstand bei Ford und unseren Agenturpartnern."

Hintergrund für das Sujet-Triple ist, dass in der Werbung vor allem auf die Größe des Kofferraums des Ford Figo abgezielt werden sollte. Das Auto ist seit 2010 auf dem Markt und basiert auf dem Ford Fiesta MK 5 (Vorgänger des aktuellen Modells). Es wird entweder vom 68-PS-Diesel angetrieben, der bis 2008 im europäischen Fiesta angeboten wurde, oder von einem neuen 71-PS-Benziner. Beide Versionen erreichen 160 km/h Höchsttempo.

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(Bild: KMM)
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