Fiese Bläschen

Bitte nicht küssen! Zehn Tipps bei Fieberblasen

Gesund
01.03.2013 16:50
Fast 90 Prozent aller Erwachsenen kennen diese nicht nur lästige, sondern oft schmerzhafte Folge der Infektion mit Herpes-Labialis-Viren. Diese gelangen irgendwann, oft schon in der Kindheit, in den Körper und "schlummern" dann gleichsam in den Nervenzellen.

"Aufgeweckt" werden die Viren durch Stress, Erkältung, Fieber oder intensive Sonnenbestrahlung. Gerade um diese Jahreszeit kommt es besonders häufig zu Fieberblasen. 

Unsere zehn Tipps:

  • Ein starkes Immunsystem beugt Fieberblasen vor: Viel bewegen, gesund ernähren, genügend schlafen!
  • Pflegen Sie die empfindliche Haut der Lippen mit geeigneten Salben – das macht die Lippen widerstandsfähiger, auch gegen Erreger.
  • Verwenden Sie im Lippenbereich eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor!
  • Finger weg von angeblichen Wundermittelchen (wie Zahnpasta): Produkte aus der Apotheke sind die beste Lösung.
  • Arzneimittel gegen die Herpesviren helfen am besten, wenn man sie sofort bei ersten Anzeichen anwendet: leichtes Ziehen bzw. Brennen der Lippen.
  • Vermeiden Sie durch häufiges Händewaschen eine Ansteckung.
  • Teilen Sie keine Gläser, Teller, Tassen, Handtücher usw. mit anderen! Fieberblasen nicht berühren, bei Ansteckung nicht küssen!
  • Die seit Jahren zur Verfügung stehenden Arzneimittel gegen Fieberblasen bekämpfen die Viren in den befallenen Zellen. Ein innovatives Wirkprinzip bietet die Substanz Docosanol: Wird sie frühzeitig aufgetragen, kann in vielen Fällen der Ausbruch der Fieberblase sogar verhindert werden. Der Wirkstoff kann aber auch bei bereits sichtbaren Fieberblasen durch seinen Zellschutz-Mechanismus eine weitere Ausbreitung auf noch gesunde Hautstellen verhindern. Weniger infizierte Zellen bedeuten geringere Beschwerden und raschere Heilung.
  • Falls Sie häufig an Fieberblasen leiden oder die Infektion auf umliegende Hautareale übergreift, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf! Bei Säuglingen, Schwangeren und älteren Menschen sollte immer eine ärztliche Abklärung erfolgen.
  • Der letzte Tipp ist besonders schwierig umzusetzen: Reduzieren Sie Stress! Der hat nämlich wissenschaftlich nachgewiesen einen sehr großen Einfluss auf die Aktivierung von Herpesviren.
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