"Winner" ist tot

Eisbär von Buenos Aires starb wegen Hitze und Böllern

Ausland
27.12.2012 14:38
Der Zoo von Buenos Aires hat wegen der enormen Hitze in der Stadt und der Knallerei der Weihnachtsböller seinen einzigen Eisbären verloren. "Winner" sei am Dienstag an Überhitzung und an dem Stress gestorben, den ihm das Geknalle der Weihnachtsfeiern verursacht habe, teilte die Zooleitung auf Facebook mit.

Winner war eines der beliebtesten Tiere des Zoos, berichtet die "Daily Mail". Anscheinend war der Eisbär nicht mehr in der Lage, seine Körpertemperatur zu regulieren, trotz eines 145.000-Liter-Pools, der ihm als Abkühlungsmöglichkeit zur Verfügung gestanden war. In der argentinischen Hauptstadt herrschten zuletzt Temperaturen von über 35 Grad.

Winner, der vor 16 Jahren in Santiago de Chile im Zoo geboren wurde, sei ein nervöses Tier gewesen. Er habe besonders sensibel auf Veränderungen seiner Umwelt reagiert, erklärte der Chef-Tierarzt Miguel Rivolta der Zeitung "Clarín". "Wir werden vorerst keine Eisbären mehr im Zoo halten", sagte er, "das gehört einer vergangenen Zeit an, die aktuelle Tendenz ist, keine Eisbären mehr zu züchten."

Zoo will keine Haltungsfehler gemacht haben
Fehler bei der Haltung will der Zoo keine gemacht haben. Rivolta: "Wir wurden laufend von internationalen Experten in Sachen Eisbärhaltung kontrolliert. Alle Vorgaben wurden von uns immer erfüllt."

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