Individuen & Gruppen
D: Islamistischer Terror bleibt die “größte Gefahr”
Sorgen bereite demnach auch "die gestiegene Anzahl der Ausreisen von Personen aus dem islamistischen und islamistisch-terroristischen Spektrum im abgelaufenen Jahr". Besonders Ägypten, wohin 2012 mehr als 50 Personen ausreisten, sei laut Maaßen als Transit- oder Zielland zu einer Art Drehscheibe für Freiwillige des Dschihad geworden. "Die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten werden für die Sicherheitslage in Deutschland immer bedeutsamer."
Gewaltbereiter Rechtsextremismus als Problem
Zudem sei der Ermittlungsdruck auf den gewaltbereiten Rechtsextremismus gestiegen, erklärte Maaßen. Seine Behörde beobachte dabei neue Organisationsformen, auch virtuelle. "Erscheinungsformen wie die Identitäre Bewegung Deutschland weisen bislang wenig Realweltbezüge auf, sondern nutzen das Internet zur kommunikativen sowie organisatorischen Vernetzung und zur Verbreitung ihres Gedankengutes." Solche Bewegungen würden auch 2013 eine Herausforderung für die Sicherheitsbehörden darstellen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.