Sie lebt. Sie kennt Emotionen, erzählt dir Geheimnisse, spielt mit dir und verlangt von Zeit zu Zeit auch Geschenke. Die Rede ist vom "V-Girl". Was hier wie ein Tamagotchi-Klon für westliche Zivilisationen klingt, ist in Wahrheit ein aufwendiges Spiel für UMTS-Handys.
Der Spieler muss das Vertrauen der adretten, jungen Dame gewinnen. Es soll sich eine Beziehung zu der virtuellen Schönheit aufbauen. Wechselseitiger Chat-Austausch mit V-Girl ist ebenfalls möglich. Bei Kommunikationsmangel beschwert sich die treue Seele. Auf der Homepage des Herstellers gibt es sogar ein Ranking der "fürsorglichsten Freunde".
V-Girl - virtuelle Emotionen?
"Artificial Life", eine amerikanischer Game-Produzent mit Sitz in Hongkong, bot "V-Girl" schon im Jahre 2004 an. Interessant wurde die junge Computer-Schönheit aber erst im Juli 2005. Von da an wurde V-Girl zu einer Multiplayer-Plattform für Handygamer.
Die Spieler können mit ihren virtuellen Freundinnen zum Kartenspielen oder Ähnlichem antreten. Monatlich werden von Artificial Life auch Preise an die fürsorglichsten Freunde ausgegeben. Es treten aber nicht tausende User - wie bei einem PC-Multiplayer - in Echtzeit gegeneinander an.
Zukunft: Jeder User wird eine virtuelle Figur
Artificial Life plant in seinem nächsten Coup aber ein solches Multiplayer-Feature. Dann soll an die Stelle von V-Girl ein echter User treten. Die virtuelle Schnittstelle würde dann sozusagen durch direkten Kontakt unter den Gamern ersetzt werden.
Jeder Spieler wird sich eine seperate, virtuelle Figur zulegen und in den Welten, die jetzt noch V-Girl gehören, umherstreifen können. Chats mit Usern sollen genauso möglich sein wie neue Multiplayer-Spiele.
Europa - leider nicht!
Leider sind beide Games nicht in Europa bzw. Österreich erhältlich - Jamba und Co werden uns wohl noch eine Weile strapazieren.
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