Mime liegt im Spital

Schauspieler an Haltestelle in Wien niedergestochen

Österreich
14.11.2012 08:32
Der 61-jährige Schauspieler Christoph Moosbrugger ist am Montag in Wien Opfer einer Messerattacke geworden. Nachdem der bekannte Mime um 12.45 Uhr bei der Station Pilgramgasse aus einem Autobus der Linie 14A gestiegen war, verspürte er kurz darauf einen heftigen Schlag in den Rücken - die Verletzung entpuppte sich schließlich als Lungenstich. Der Täter entkam unerkannt.

Im Film "Marie Bonaparte" glänzte Moosbrugger (Bild) mit seinem schauspielerischen Talent neben Catherine Deneuve und Heinz Bennent. Zudem war der 61-Jährige u.a. in TV-Serien wie etwa "SOKO Kitzbühel" oder "Tatort" zu sehen.

Am Montag dann stand der Mime "mit Dutzenden anderen Passagieren" im Autobus 14A zusammengepfercht. "Dort war ihm bereits ein Asiate negativ aufgefallen, der immer wieder versucht hatte, ihn und andere zu provozieren", so Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber der "Krone". Ob der besagte Mann, der den Bus dann ebenfalls verließ, etwas mit der Tat zu tun hat, stand am Dienstag noch nicht fest. Ebenso fehlen Hinweise auf ein Motiv.

Passanten leisten Erste Hilfe
Der durch die Tat schwer verletzte Moosbrugger wird noch einige Tage im Krankenhaus verbringen müssen. Er hatte zuerst geglaubt, von einem vorbeifahrenden Radfahrer touchiert worden zu sein. Erst dann bemerkte der Mann die blutende Wunde und brach zusammen.

Passanten und Polizei leisteten dem 61-Jährigen Erste Hilfe, ehe er von der Wiener Berufsrettung ins AKH gebracht wurde. Die Ermittler hoffen, dem Täter über vorhandenes Videomaterial auf die Spur zu kommen. Obwohl sich zahlreiche Fahrgäste im Autobus befunden hatten, meldeten sich bisher keine Zeugen.

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