Zuckerberg lobte im Gegenzug die Arbeit russischer Software-Entwickler. Er wolle bei seinem Besuch mehrere Anbieter treffen. Dem Regierungschef brachte er ein T-Shirt mit der Adresse von dessen Facebook-Seite mit. Er selbst erschien zu dem Treffen bei Moskau ungewohnt vornehm mit Krawatte und dunklem Anzug. Leger bekleidet war er aber zumindest bei dem traditionellen Touristen-Schnappschuss auf dem Roten Platz, den er auf seinem Facebook-Profil veröffentlichte.
Medwedew zufolge hat Facebook in Russland rund zehn Millionen Nutzer - mit insgesamt gut 140 Millionen Einwohnern gibt es also noch reichlich Luft nach oben. Starke Konkurrenten für das weltgrößte soziale Netzwerk sind in dem Riesenland einheimische Anbieter wie Vkontakte.
Facebook kann derzeit schnelleres Wachstum gut gebrauchen: Die Einnahmen stehen unter Druck, weil immer mehr Nutzer von Smartphones und Tablets auf das Netzwerk zugreifen und dort kaum Werbung angezeigt bekommen. Ein weißer Fleck auf der Facebook-Karte ist bisher China, ein Einstieg in diesen Zukunftsmarkt wird bislang aber von politischen Bedenken gebremst.
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