„Tierisch“ lecker

Schnurrende Seelentröster in Klagenfurter Lokal

Die Gesichtszeichnung der schwarz- weißen Hildegard erinnert ein bisschen an Charly Chaplin.

(Bild: EVELYN HRONEK)

Im Katzencafé in der Innenstadt wird es durch die besonderen, flauschigen Mitarbeiter nie langweilig. Die „Krone“ stellt die Samtpfoten vor.

Sie heißen Bella, Emma, Finya, Gloria, Hildegard, Marley, Mila, Randy, Rusty und Sam und sind die besonderen Mitarbeiter des Klagenfurter Katzencafés (Cat’n’Coffee) in der Paulitschgasse, bewegen sich auf leisen Samtpfoten und erfreuen kleine und große Gäste.

Jedes Tier ist anders
Jede Katze – alle stammen übrigens aus dem Klagenfurter Tierschutzkompetenzzentrum (TiKo) – hat ihren eigenen Charakter. So ist zum Beispiel Langhaar-Waldkater Marley eine Naturschönheit, begleitet er doch glatt Gäste aufs Klo, trinkt gern aus dem Waschbecken und beschwert sich sogar, wenn er alleine ist. Auch sein bester Freund, der schwarze Kater Sam, hält sich gern in der Nähe der Toiletten auf.

Die Gesichtszeichnung der schwarz-weißen Hildegard erinnert ein bisschen an Charly Chaplin

(Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK)

Langhaarkater Marley ist eine Naturschönheit und begleitet die Gäste oft auf das WC.

(Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK)

Die schwarz-weiße Hildegard schmust wiederum für ihr Leben gern und fällt öfters durch ihre Tollpatschigkeit auf. Sie hüpft oft auf den Schoß und ist ein regelrechter Sonnenschein. Hildegard stammt aus einem Viererwurf und ist gemeinsam mit ihren Schwestern Gloria und Emma im Katzencafé eingezogen. Hildegards Gesichtszeichnung erinnert ein bisschen an Schauspiellegende Charly Chaplin.

Katzen-Patenschaft
Die „Krone“ wird in einer Serie auch die anderen Samtpfoten des Katzencafé vorstellen, um noch mehr Paten zu gewinnen. Denn das Lokal hat immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen – besonders seit der Pandemie.

Immer zu Späßchen aufgelegt: Hildegard und Finya (rechts).

(Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK)

Die Herausforderung mit den Katzen
„Leicht ist es nicht. Die ständigen Mietpreiserhöhungen und auch die immer teurer werdenden Futter- und Tierarztkosten bringen mich immer wieder an die Grenzen“, erklärt Katzencafé-Gründerin Verena Kulterer. Schließlich soll der Standard im Lokal erhalten bleiben. Denn die hochwertigen Speisen und Getränke sind beliebt.

Marley ist am schwarzen „M“ auf seinem Kopf zu erkennen.

(Bild: Evelyn Hronek/EVELYN HRONEK)

Mit Patenschaften können alle Tierliebhaber das Katzencafé unterstützen. Alle zehn Katzen würden sich jedenfalls freuen. Nähere Details gibt es auch online.