Neue Details zum Drama

Unfall mit Feuerwehrauto: Todesopfer war erst 28!

Niederösterreich
27.04.2024 10:19

Nach dem tragischen Unfall am Freitag im Neustift-Innermanzing (Bezirk St. Pölten), bei dem ein Feuerwehrauto umgestürzt war, sind nun nähere Details zu dem Unglück bekannt. Polizeiangaben zufolge dürfte der 28-jährige Lenker in einer lang gezogenen Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Der Mann wurde aus dem Kfz geschleudert und erlag seinen tödlichen Verletzungen.

Das Feuerwehrauto – ein speziell für Waldbrände ausgerüstetes Hilfeleistungsfahrzeug – hatte sich gegen 17 Uhr im Einsatz befunden. Es dürfte zu einem Verkehrsunfall ausgerückt sein. Auf der L119 geriet das Kfz in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. In der Folge stürzte es vermutlich aufgrund einer Auslenkbewegung des 28-Jährigen auf die Seite und landete im Straßengraben.

Umgehend Rettungsmaßnahmen eingeleitet
Der Mann am Steuer und ein 17-jähriger Insasse wurden aus dem HLF 2 geschleudert und unter dem Einsatzfahrzeug eingeklemmt. Nachkommende Feuerwehrmitglieder leiteten umgehend Rettungsmaßnahmen ein.

17-jähriger Helfer bei Unfall schwer verletzt
Der 17-Jährige wurde bei dem Crash schwer verletzt. Notarzthubschrauber flog den Jugendlichen in das Universitätsklinikum St. Pölten. Die vier weiteren Feuerwehrmitglieder, die sich ebenfalls in dem HLF 2 befunden hatten, erlitten Blessuren, die an Ort und Stelle versorgt wurden. Die L119 war im Bereich der Unfallstelle bis 21.30 Uhr gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet.

Das schwer beschädigte Fahrzeug wurde mittels Tieflader abtransportiert. Nach dem tödlichen Unfall im Rahmen einer Einsatzfahrt bildete sich am Freitagabend und am Samstag eine Welle der Anteilnahme bei den Helfern im Bundesland. Zahlreiche Feuerwehren drückten den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen online ihr Mitgefühl aus, den Verletzten wurde allerorts rasche Genesung gewünscht.

Kriseninterventionsteam für Helfer da
Ein Kriseninterventionsteam war nach dem Unfall an Ort und Stelle. Bei Bedarf steht es den Helfern auch in den kommenden Tagen weiter zur Verfügung, betonte Klaus Stebal vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich.

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