Unfalldrama in NÖ: In Neustift-Innermanzing (Bezirk St. Pölten) ist am späten Freitagnachmittag ein Feuerwehrauto umgestürzt. Einer der ausgerückten Helfer kam laut Klaus Stebal vom Landeskommando Niederösterreich dabei ums Leben. Ein Insasse wurde schwer, drei weitere wurden bei dem Crash leicht verletzt. Das Kfz war zu einem Einsatz unterwegs gewesen.
Ein Notarzthubschrauber wurde angefordert, er transportierte den Schwerverletzten ab. Das Feuerwehrauto sei im Graben gelandet, sagte Stebal. Es dürfte in einer Kurve umgestürzt sein. Zwei der Helfer – das spätere Todesopfer und der Schwerverletzte – kamen unter dem Fahrzeug zu liegen. Dem Sprecher zufolge handelt es sich bei dem verunfallten Kfz um ein Hilfeleistungsfahrzeug 2 (HLF 2), das speziell für Waldbrände ausgerüstet ist. Weitere Fahrzeuge waren laut Stebal nicht involviert.
Kriseninterventionsteam vor Ort
Unterwegs gewesen sein dürfte das Feuerwehrauto zu einem Verkehrsunfall. Stebal zufolge wurde ein Kriseninterventionsteam angefordert, um die Helfer an Ort und Stelle zu betreuen. In den Abendstunden wurde für das stark beschädigte Feuerwehrauto der Abtransport mittels Tieflader organisiert.
Auf den tödlichen Unfall während einer Einsatzfahrt reagierte am Freitagabend auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie, den Angehörigen und Kameraden“, teilte die ÖVP-Politikerin via Facebook mit.
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