"Parkservice"

D: Familie entdeckt eigenes Auto als Flughafen-Shuttle

Anstatt auf einem bewachten Parkplatz hat eine süddeutsche Familie ihr Auto nach der Rückkehr aus dem Urlaub am Flughafen Düsseldorf im Dienst eines Shuttle-Services entdeckt. Ein Mitarbeiter der Firma, der die Familie ihr Fahrzeug anvertraut hatte, hatte schon ganze 400 Kilometer damit abgespult. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.

Bei ihrer Rückkehr aus dem Urlaub staunte die fünfköpfige Familie nicht schlecht, als ihr Wagen vor der Ankunftshalle am Großflughafen Düsseldorf vorfuhr und fremde Koffer eingeladen wurden. Die Familie hatte das Auto in die Obhut eines Parkservices gegeben, der auch einen Shuttle-Service betreibt, so eine Polizeisprecherin. 

Als das Auto - anhand der Kennzeichen eindeutig ausgewiesen - neben der Familie hielt, klebten Magnetschilder der Shuttle-Firma an den Seiten. Gegenüber der Polizei konnte der 21-jährige Fahrer weder Führer- noch Personenbeförderungsschein vorweisen. 

400 Kilometer mehr am Tacho
Es habe sich um ein einmaliges Versehen eines Aushilfsfahrers gehandelt, versuchte das Unternehmen die Sache zu erklären. Der Kilometerstand sprach allerdings eine andere Sprache: Er hatte sich während des Urlaubs auf wundersame Weise um 400 Kilometer erhöht. "Das sind rund 40 Fahrten von der Firma zum Flughafen."