Vor Westderby

Austria-Coach Heraf geht es wie Teamchef Rangnick

Vorarlberg
30.03.2024 11:25

Der Neo-Trainer hat die Lustenauer wieder in die Spur gebracht. Nun hat Andy Heraf, was seinen Kader vor dem heutigen (17) Westderby gegen die WSG Tirol betrifft, die Qual der Wahl. „Mir geht es wie Rangnick“, sagt er vor dem Schlüsselspiel.

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick graust sich bereits ein bisschen vor dem 7. Juni. Dann gilt es nämlich, den Kader zu selektieren und einigen Spielern zu sagen, dass sie bei der EM nicht dabei sein werden. „Ich kann gut nachvollziehen, wie sich der Teamchef dabei fühlt. Denn mir geht es ähnlich – allerdings muss ich jede Woche diese Entscheidung treffen und einigen Spielern die Rote Karte zeigen und sie auf die Tribüne verbannen“, fällt dies Lustenau-Trainer Andy Heraf alles andere als leicht. „Mir tut das für jeden einzelnen persönlich weh.“

Eigentlich kurios, dass der Tabellenletzte, der heute mit einem Heimsieg gegen die WSG Tirol endlich die Rote Laterne abgeben könnte, kadertechnisch aus solch einem Überfluss schöpfen kann. Der Grund: bis auf den langzeitverletzten Raphael Devisate, der ohnehin mehr als Perspektivspieler geholt wurde, ist die komplette Mannschaft praktisch topfit. Selbst Stefano Stefanovic steht nach seinem Kreuzbandriss wieder im Training, ein Einsatz käme aber noch zu früh. Gibt es keine Sperren, müssen mindestens fünf Mann zuschauen.

Trumpf im Abstiegskampf
Gerade diese volle Auswahl und Fitness sollen aber zum Trumpf im Abstiegskampf werden. Über den Winter hat der Wiener seinen Spielern die Rollen, die sie auf dem Feld zu erfüllen haben, genau eingebläut. Disziplin und Pragmatismus stehen über allem. Wer nicht mitzieht, muss zuschauen. „Doch diesen ’Gefallen’ tut mir niemand, alle sind mit Feuereifer im Training dabei“, bekräftigt Heraf. Laufen, kämpfen, beißen bis zum Umfallen – und dann vorne auf die speziellen Momente warten, heißt die Devise.

Dreimal in Folge blieb Lustenau zuletzt ungeschlagen, holte im Frühjahr aus sechs Partien acht Punkte, hat sich bei den Gegnern wieder Respekt verschafft. Die Mannschaft kann auch mehr als Beton anrühren. Heraf: „Wir können uns auf alles einstellen, haben im Training immer wieder einiges Neues ausprobiert und alles hat geklappt. Ich denke nicht, dass uns die WSG heute überraschen kann.“

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