Unglück in Südafrika

Bus stürzte von Brücke: Nur Mädchen (8) überlebte

Ausland
29.03.2024 07:05

Eine Gruppe Pilger wollte am Donnerstag von Botswana in die Stadt Moria in Südafrika fahren, um dort Ostern zu feiern. Ihr Bus stürzte aber von einer Brücke, 45 Menschen starben. Nur ein acht Jahre altes Mädchen überlebte.

Als der Bus eine Brücke überquerte, verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen die Sicherheitsabsperrungen, teilte das Verkehrsministerium mit. Daraufhin sei das Fahrzeug über die Brücke geschleudert wurden und 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Nachdem er auf dem Boden der Schlucht aufgeschlagen hatte, fing der Bus Feuer.

Mädchen überlebte schwer verletzt
Das achtjährige überlebende Kind wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, so die örtliche Verkehrsbehörde. Der Unfall ereignete sich in der Provinz Limpopo im Norden Südafrikas, rund 300 Kilometer nördlich von Johannesburg.

Am Donnerstagabend war die Bergung der Leichen noch im Gange. Viele Menschen verbrannten bis zur Unkenntlichkeit und waren zwischen den Trümmern des zerschellten Busses schwer zu erreichen.

Südafrikas Verkehrsministerin Sindisiwe Chikunga erklärte am Unfallort, man werde die Leichname in ihre Heimat zurückbringen, und versprach eine umfassende Aufklärung des Unfalls. Nach Behördenangaben handelt es sich bei den Verunglückten um Pilger, die von der botswanischen Hauptstadt Gaborone nach Moria unterwegs waren, wo ein populäres Osterfest stattfindet.

Aufruf zu Vorsicht auf den Straßen
„Wir bitten weiterhin um eine verantwortungsvolle Fahrweise und erhöhte Wachsamkeit, da an diesem Osterwochenende mehr Menschen auf unseren Straßen unterwegs sind“, erklärte die Ministerin. Wenige Stunden vor dem Unglück hatte bereits Präsident Cyril Ramaphosa zu Vorsicht auf den Straßen während der Feiertage aufgerufen. Ostern dürfe „keine Zeit sein, wo wir uns zurücklehnen und warten, bis wir Statistiken zu Tragödien und Unfällen auf unseren Straßen sehen“.

Südafrika verfügt über eines der am besten ausgebauten Straßennetze Afrikas. Die Verkehrssicherheit im Land ist jedoch mangelhaft.

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