Hat viel zu erledigen
Volles Programm für Papst an Kar- und Ostertagen
Der 87-jährige Papst Franziskus will trotz angeschlagener Gesundheit alle Feiern von Palmsonntag bis Ostersonntag leiten. Auch der Kreuzweg am Kolosseum steht in seinem offiziellen, vollen Terminkalender.
Bereits am 24. März leitete der Papst die Palmsonntagsmesse. 25.000 Gläubiger hatten sich im Vatikan eingefunden, um Olivenzweige segnen zu lassen und um den Worten des christlichen Oberhauptes zu lauschen. Doch sie wurden enttäuscht: wegen Heiserkeit verzichtete der Papst auf die Predigt.
Dem angeschlagenen Franziskus steht ein straffes Programm bevor: Laut Vatikan leitet er die Feier der Osternacht am Samstag (30. März, 19.30 Uhr) im Petersdom. Am Sonntag (31. März) feiert er ab 10 Uhr den Ostergottesdienst auf dem Petersplatz. Im Anschluss spendet er vom Balkon des Petersdoms aus den weltweiten Segen „Urbi et orbi“.
Auch der stimmungsvolle Höhepunkt der Kartage in Rom – der Kreuzweg im Kolosseum am Abend des Karfreitags (29. März, 21.15 Uhr) – ist im päpstlichen Kalender angesetzt.
Im vergangenen Jahr hatte Kriegsgegner Franziskus diesen Termin wegen einer Bronchitis und der damals relativ kühlen Temperaturen in Rom ausfallen lassen. Seine Absage kam wenige Stunden vor Beginn des Kreuzwegs. An den übrigen Feierlichkeiten nahm er aber teil.
Stimme angeschlagen, Mitarbeiter lesen Texte
Seit mehr als drei Wochen leidet der Papst an den Folgen einer Grippe. Öffentliche Termine und Auftritte nimmt er dennoch wahr, wobei immer wieder Vatikan-Mitarbeiter die Texte für ihn verlesen. Wegen der Erkrankung hat Franziskus derzeit Probleme, lange Ansprachen zu halten.
Dichtes Programm seit Gründonnerstag
Das vorösterliche Programm des Papstes begann bereits an Palmsonntag (24. März, 10 Uhr) mit einem Gottesdienst auf dem Petersplatz. Am Gründonnerstag-Vormittag (28. März, 9.30 Uhr) folgte im Petersdom die sogenannte Chrisam-Messe, bei der die Öle für Taufe, Firmung und Krankensalbung geweiht werden.
Danach wollte Franziskus in einer Haftanstalt in Rom weiblichen Insassen die Füße waschen. Die Fußwaschung in Erinnerung an das Letzte Abendmahl Jesu ist eine Tradition in der katholischen Kirche.
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