Der Vorarlberger Energieversorger Illwerke VKW will am Dach der Bergstation Gulmabahn Daten erheben.
Wann werden sich in Vorarlberg erstmals Rotorblätter eines Windrades drehen? Das steht in den Sternen, fix ist dagegen, dass der heimische Energieversorger Illwerke VKW in Brand eine einjährige Windmessung durchführen will. „Das Messprojekt in Brand leistet einen wichtigen Beitrag, um den Vorarlberger Windatlas weiter zu verbessern und Fragestellungen zum Windkraftausbau in alpiner Region grundlegend zu erörtern“, sagt Landesrat Daniel Zadra (Grüne).
Die Förderung des Projekts in Brand ist Teil des Landesförderprogramms für Windmessungen. „Weil Windmessungen kostenintensiv sind, können Interessierte beim Land Förderungen für die Windmessung beantragen“, erläuterte Zadra. „Wir unterstützen Windmessungen mit finanziellen Mitteln in Höhe von 50 Prozent der Kosten bei einer maximalen Förderhöhe von 50.000 Euro.“ Diese Förderungen gelten für große Windkraftanlagen, die Anlage dürfen nicht in einem Naturschutzgebiet liegen und die Gemeinde muss der Messung in Form eines Gemeinderatsbeschlusses zustimmen.
Winter-Lücke schließen
Für Landesrat Zadra kann Windkraft insbesondere im Winter ein durchaus nützlicher Beitrag zur Energieversorgung in Vorarlberg sein: „Im Winter wird mehr Strom verbraucht. Und gerade in dieser Jahreszeit liefert der Wind höhere Erträge. So kann die Winterstromlücke verringert werden – zumindest ein begrenzter Anteil“.
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