Im Stift Melk fiel der Startschuss zur dritten Bauetappe für die Sanierung. Auch das Bundesheer half mit der Errichtung einer Behelfsbrücke für die Besucher tatkräftig mit.
Bauen wir Brücken! Im Stift Melk wurde dies nun tatsächlich in die Tat umgesetzt. „Das Brückenbauen verbindet Räume und Menschen aus aller Welt“, so Abt Georg Wilfinger. Denn um den Hunderttausenden Besuchern auch künftig eine ungehinderte Besichtigung des Barockjuwels zu ermöglichen, wurden von den Melker Pionieren des Bundesheeres eine Behelfsbrücke errichtet.
Auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner überzeugte sich auf der Baustelle über die gelungene Pionierarbeit. In der dritten Bauetappe der bis 2032 geplanten Restaurierungsarbeiten steht die Sanierung des Zugangsbereichs der Bibliothek – der sogenannten Altane – auf dem Programm.
Neben der Erneuerung der Fußbodenkonstruktion, der Errichtung einer Stahlbetondecke sowie eines neuen Entwässerungssystems sind die Sanierung der Lamellenfenster, Bücherreinigungen und Schadenskartierung sowie Bücherrestaurierungen vorgesehen. Rund 1,35 Millionen Euro werden alleine heuer dafür in die Hand genommen (325.000 Euro vom Land). Bis 2032 fließen elf Millionen Euro (von Bundesdenkmalamt, Land, Stift, Stadtgemeinde und Förderverein) in die gesamte Restaurierung.
Denkmalpflege für Generationen
„Es ist unsere Verantwortung und Verpflichtung, die Stifte in die kommenden Generationen gut weiterzutragen. Da kommt der Denkmalpflege eine große Bedeutung zu“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Bereits 2022 wurde mit dem restauratorischen Großprojekt des Benediktinerstifts begonnen: von der Fassade über die Lüftung bis hin zu Brandschutzmaßnahmen reicht die Palette.
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