Jagd auf Rallye-Titel

Ex-Weltmeister Stohl ist Waldherrs Ass im Ärmel

Niederösterreich
14.03.2024 09:00

Als Vierter der Jänner-Rallye hat Luca Waldherr den Grundstein für seinen Angriff auf den Staatsmeister-Titel gelegt, darauf baut der Krumbacher Freitag und Samstag bei der Rebenland-Rallye auf. Im Leutschach droht eine Rutschpartie. Doch dafür hat der 29-Jährige sein Ass im Ärmel: Ex-Weltmeister Manfred Stohl.

„Da brauche ich nicht lange um den heißen Brei zu reden“, weiß Waldherr, „das Podium oder mehr muss das Ziel sein!“ Sprich: Ein Sieg. Nach seinem 2WD-Titel greift er heuer erstmals bei den „Echten“ an, mit einem Citroen C3 Rally2 – und ist damit auf Augenhöhe von Staatsmeister Simon Wagner, Vizemeister Hermann Neubauer & Co.

„Mindestens sieben Teams können bei dieser Rallye aufs Podium fahren. Aber ich war bei der Jänner-Rallye schon Vierter, bei den Prüfungs-Zeiten mehrmals Zweiter – und das war das Rennen mit den schlechtesten Voraussetzungen für mich.“ Kann man laut sagen: „Davor hatte ich drei Zahn-Operationen und eine Wurzelbehandlung vom Vortag, ich bin mit einer Hamsterbacke gefahren.“

Jetzt geht’s ums Hamstern von Punkten für den Titel. Aber wird Luca deshalb im steirischen Rebenland vorsichtiger fahren? „Wenn du in Österreich vorne mit fahren willst, musst du 130 Prozent geben. Das Feld ist extrem stark. Und auf die Meisterschaft schaut man dann erst zwei Rallyes vor Schluss.“ Sprich: Volle Attacke im Rebenland! Die zwar auf Asphalt läuft, der aber wegen des „Cuttens“ der Ecken zur Rutschpartie wird.

Luca Waldherr (li.) mit Ex-Weltmeister Manfred Stohl.
Luca Waldherr (li.) mit Ex-Weltmeister Manfred Stohl.(Bild: Waldherr Motorsport)

„Wird massiver Reifenpoker“

Noch dazu mit dem für Samstag angekündigten Regen. „Es wird ein massiver Reifen-Poker“, weiß Waldherr. Der genau dafür ein besonderes Ass im Ärmel hat: Manfred Stohl. „Gott seid Dank hab ich wieder meinen Rallye-Propheten an meiner Seite“, schwärmt Luca über den Ex-Weltmeister, der ihm als Mentor zur Seite steht, „mit seiner Erfahrung kann man Reifen fahren, von denen man glaubt, es geht nicht.“

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