Konzern Rheinmetall
Deutsche wollen Munition in Ukraine produzieren
Rheinmetall plant den Bau eines neuen Werks zur Herstellung von Artilleriemunition in der Ukraine. Dafür habe das deutsche Rüstungsunternehmen und ein ukrainisches Partnerunternehmen am Rande der 60. Münchner Sicherheitskonferenz eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte.
„Wir wollen der Ukraine ein leistungsfähiger Partner dabei sein, die einst starke wehrtechnische Industrie in der Ukraine wiederaufzubauen und die Autonomie ukrainischer Kapazitäten sicherzustellen“, begründete Rheinmetalls Vorstandsvorsitzender, Armin Papperger, die Entscheidung.
Von ukrainischer Seite war laut Mitteilung der Minister für strategische Industrien, Olexander Kamyschin, bei der Unterzeichnung zugegen.
In der Fabrik der beiden Partner soll das Gemeinschaftsunternehmen eine sechsstellige Zahl von Geschossen pro Jahr herstellen.
Wir wollen der Ukraine ein leistungsfähiger Partner dabei sein, die einst starke wehrtechnische Industrie in der Ukraine wiederaufzubauen und die Autonomie ukrainischer Kapazitäten sicherzustellen.
Armin Papperger, Rheinmetalls Vorstandsvorsitzender
Erste Kooperation schon im Vorjahr
Schon im Oktober vergangenen Jahres gründete der deutsche Rüstungskonzern ein erstes Gemeinschaftsunternehmen mit einem ukrainischen Partner, um in der Ukraine Panzer zu warten und instand zu setzen. Dort sollen laut Rheinmetall später auch gepanzerte Fahrzeuge produziert werden.













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