Durchaus gelungen ist der Bau des Kremsmünsterer Bahnhofs. Einziger Schönheitsfehler: Es fehlt ein Klo. Wer auf stille Örtchen muss, muss rund neun Minuten bis zum nächsten öffentlichen WC gehen. ÖBB und Gemeinde sind sich zwar über die Errichtung eines neuen Klos einig, der Bau verzögert sich aber.
Seit Dezember verfügt Kremsmünster über eine moderne Verkehrsdrehscheibe mit einem Pendlerparkplatz für 150 Autos, einer Abstellanlage für 100 Fahrräder, einem barrierefreien Wartebereich und einer verbesserten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
700 Meter Fußmarsch
Einziges Manko des neuen Bahnhofs: Es fehlt eine Toilette. Das nächste öffentliche Klo ist 700 Meter und rund neun Gehminuten vom Bahnhof entfernt.
Gemeinde zahlt 70.000 Euro dazu
„Die Marktgemeinde hat schon letztes Jahr den ÖBB einen Betrag von rund 70.000 Euro zugesagt und daraufhin die Zusicherung erhalten, dass von den Bundesbahnen ein WC errichtet wird“, erklärt Bürgermeister Gerhard Obernberger (ÖVP). Der Bau des neuen Klos verzögert sich nun aber aufgrund von Problemen bei den ÖBB. Offenbar gibt es keinen einzigen Interessenten für die Errichtung der sanitären Einrichtung. Aus der Kremsmünsterer Gemeindestube ist aber zu hören, dass die Bundesbahnen schon an einem zweiten Ausschreibungsversuch arbeiten.
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