Volle Auftragsbücher

Luftfahrt boomt: FACC sucht 400 neue Mitarbeiter

Oberösterreich
12.02.2024 14:00

Weil Bedarf an Jets für die Kurz- und Mittelstrecke groß ist und die Luftfahrtbranche das Corona-Tief hinter sich gelassen hat, ist das Auftragsbuch der FACC auf Jahre hin voll. Parallel dazu wird ein Zukunftsmarkt nun Realität: Die Lufttaxis machen sich in den Metropolen der Welt daran, abzuheben.

San José wird das Herz des Silicon Valley genannt. In der US-Stadt baut Tech-Riese Google einen gigantischen Campus. Hier hat aber auch Archer Aviation seinen Sitz - ein Unternehmen, das laut eigener Aussage die Menschen neu denken lassen will, wie sie sich fortbewegen und was sie mit ihrer Zeit machen.

Mischung aus Drohne und Klein-Flugzeug
Archer baut E-Flugzeuge, die Platz für vier Passagiere haben, wie Hubschrauber senkrecht starten und landen und wie eine Mischung aus Klein-Flieger und Drohne aussehen. Erste Flüge sind gemacht, die Zertifizierung läuft, parallel dazu wird die Produktion hochgefahren. 2025 soll der Betrieb des Lufttaxis starten - und zwar in New York, wo der Flughafen Newark mit Manhattan verbunden werden soll. Stau wird vermieden, dafür enorm viel Zeit gespart.

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Diese neuen Technologien sollen im Jahr 2030 einen Anteil an unserem Umsatz von 20 bis 25 Prozent haben

Robert Machtlinger, FACC-Vorstandschef

Prognose: Urban Air Mobility wird ein Milliarden-Business
Das ist nur ein Beispiel dafür, wie sehr der Zukunftsmarkt namens Urban Air Mobility nun Realität wird - was wiederum der FACC Türen öffnet, die etwa Seiten- und Höhenruder herstellt. Die Innviertler erkannten früh das Potenzial, sind beim autonom fliegenden Lufttaxi EHang 216 aus China Entwicklungspartner der ersten Stunde. Urban Air Mobility soll zum Milliarden-Business werden, FACC will ein kleines Stück davon abschneiden und baut schon die Produktionskapazitäten aus.

400 neue Mitarbeiter allein im Jahr 2024
Weil die Luftfahrtbranche boomt, der Bedarf an Kurz- und Mittelstreckenfliegern groß ist, ist die Auslastung sowieso hoch. „Wir sind für die nächsten sieben bis zehn Jahre sehr gut ausgebucht“, sagt Chef Robert Machtlinger. Der Personalaufbau in Oberösterreich läuft: „400 neue Mitarbeiter sind 2024 geplant.“ Derzeit hat die Firma 3500 Beschäftigte weltweit.

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