Feuriger Spanier

Neuer Seat León: Gut gebrüllt!

Motor
01.07.2005 15:37
Seat schickt einen neuen Löwen auf die Straße. Der León war der letzte, der noch nicht das neue Familiengesicht hatte. Jetzt könnte man ihn beinahe für einen Zwilling des größeren Altea halten. Was sein Design nicht weniger gelungen erscheinen lässt.
(Bild: kmm)

Einzig die hohen seitlichen Fensterrahmen der Windschutzscheibe sind zumindest gewöhnungsbedürftig, aber da stecken ja die neuartigen Scheibenwischer drin. Ansonsten drückt das Design aus: Schick mich auf die Straße und lass mich laufen!  

Anleihen hat er auch beim Alfa 147 genommen, sogar der Gag mit den hinteren Türgriffen, die im Fenster versteckt sind, stammt ursprünglich aus Italien. Dort hat man ihn aber stimmiger umgesetzt. Sehr eigenständig dagegen die Sicke, die aus den vorderen Kotflügeln seitlich nach hinten wachsen. Und durchaus mutig. Aber so sind Löwen nun mal. 

Faulheit ist auch eine Löwen-Eigenschaft, dem León würde man damit aber Unrecht tun, schließlich lässt er sich von bis zu 185 PS antreiben. Mit diesem Motor, dessen maximales Drehmoment von 270 Nm in einem Bereich von 1.800 bis 5.000 min-1 zur Verfügung steht, erreicht der León eine Höchstgeschwindigkeit von über 220 km/h. Von 0 auf 100 km/h hetzt er in 7,8 Sekunden.

Außerdem gibt es noch zwei weiter Benziner (102 und 150 PS) sowie zwei Diesel mit 105 und 140 PS. Das Einstiegsmodell mit dem 1001-fach in allen möglichen Fahrzeugen des VW-Konzerns bewährten 1,6-Liter-Motor läuft 187 km/h. 

Supersport geplant
Für den 2.0 FSI ist zudem eine Sechsgangautomatik mit sequenzieller Tiptronic verfügbar; und der 2.0 TDI kann mit dem direkt schaltenden Sechsgang-Automatikgetriebe DSG kombiniert werden.

So schnell die Topversion auch ist – sie ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Bis zu 240 PS sind geplant. Cupra heißt der Sportspross dann bewährtermaßen. 

Groß ist er geworden, 13 Zentimeter länger, 2 höher, fast 3 Zentimeter breiter, was dem Innenraum spürbar zugute kommt. Die um 2 Zentimeter vebreiterte Spur tut dem Fahrverhalten gut. 

Technische Innovationen
Die Bremsen bekommen ein Helferlein eingepflanzt, das sie besonders heftig zubeißen lässt, wenn sie heiß sind. „Overboost“ wirkt damit dem Fading entgegen, ohne dass der Fahrer eine spürbar höhere Pedalkraft aufwenden müsste. Außerdem werden bei jedem Scheibenwischen die Bremsscheiben gereinigt. 

Wer so sauber bremst, dem kann man auch sauber die Sporen geben!

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(Bild: kmm)



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